Regeln für die Befragung von Politikern

In der Kreditaffäre um Bundespräsident Christian Wulff wurde deutlich, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen. Da dieses Problem immer wieder auftritt, sei es bei Sex- oder Schmiergeldskandalen, präsentiert das Feigenblatt die wichtigsten Regeln zur Politikerbefragung:

1. Definieren Sie die Begriffe: Oft entstehen Missverständnisse allein durch das unterschiedliche Deutung der Begriffe. Ist Oralsex schon eine „sexuelle Beziehung“? Sind 100.000 DM schon eine „Spende“? Ist “Hattest du schon einmal einen Freund?” noch ein Facebook-„Chat“?
2. Fragen Sie so konkret wie möglich: „War da noch ein schwarzer Koffer? Zufälligerweise gefüllt mit 100.000 Mark?“
3. Seien Sie trickreich: Nicht: „Wer hat Geld gespendet?“ Sondern: „Wem haben Sie eigentlich Ihr Ehrenwort gegeben?“
4. Fragen Sie nach dem Alter (besonders bei CDU-Politikern): “War Sie über oder unter 18?”
5. Helfen Sie auch mal den Erinnerungen auf die Sprünge: Was war zuerst da? Das Netzwerk oder das Amt? Der Gesetzentwurf oder die Spende?
6. Fragen Sie nach Beziehungen zu Familienmitgliedern: Bestehen die dubiosen Geschäftsbeziehungen vielleicht nur mit der angeheirateten Stiefnichte oder der matrilateralen Kreuzcousine? (Und nicht vergessen: Auch nach deren Alter fragen!)


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