Rede – Hindernisse und Daseinsabwehr

Lotus_weiß Durch unsere Rede sind wir in der Lage, uns über Dinge zu unterhalten, die sich in unserem Blickfeld befinden, aber auch außerhalb, ja sogar abstrakt sein können. Probleme in der Bewusstseinsentwicklung in der Phase des Bild- und Sprachbewusstseins bringen vielfach auch Kommunikationsschwierigkeiten mit sich.

Hindernisse in der Rede

Die primären Hindernisse auf dem Weg ins ”Land der Wahrheit” sind Verleugnung, Illusion, Verzerrung, Bestrafung des Boten, Dramatisierung und Delegation der Definition. Im Falle der Verleugnung wird der Wahrheit nicht ins Gesicht geblickt. Lieber wird das Gefühl hinuntergeschluckt, die Zähne zusammengebissen und gesagt: ”Nein, es ist alles ok.” Auch das Aufrufen des hyperpositiven Bildes einer ”lila Kuh auf einer bunten Blumenwiese” verhindert einen direkten Blick auf die Gegenwart und drängt den Geist in das Reich der Illusion. Durch Verallgemeinerungen muss man sich auch nicht der momentanen Betroffenheit stellen. Denn wenn etwas für alle gilt, ist das Ich weniger betroffen. Man kann jedoch auch sein Emotionsleben auf jemanden richten, der einen den Zugang eröffnet. Manch ein Mensch geht soweit, dass er seine soziale Umwelt verlässt, weil alle ihm dieselbe Botschaft überbringen: ”So wie Du lebst, ruinierst Du Dich”. Hat jemand in seinem Leben mit Maßstäben seine liebe Not und schätzt sich laufend gering ein, ist das Spiel ”aus einer Mücke einen Elefanten machen” geläufig. Aber auch durch die Verlagerung der Autorität nach außen sind Menschen immer wieder außerstande einen Zugang zu ihrer essentiellen Wahrheit zu finden.

Abwehr des Da-Seins

Durch die Projektion wird dem Gegenüber eine Schuld zugewiesen, welche diesen eigentlich nicht betrifft. Im Falle des Auslebens einer Aggression wird das Gegenüber verbal, emotional und/oder physisch eingeschüchtert. Bei der passiven Aggression wird der andere durch die eigene Reaktionslosigkeit kontrolliert.
Aber auch Verdrängung läßt uns die Wahrnehmung der Gegenwart vergessen. Unangenehme Gefühle und Gedanken werden sozusagen ”ausradiert”. Durch Dissozation werden wir zu Getriebenen des Lebens und flüchten in Phantasien oder neue Jobs oder Partnerschaften. Die Überintellektualisierung des Erlebens schafft eine Distanz zur Gegenwart. Im Falle der Überkompensation verfallen wir von einem Problembereich in den genau gegenüberliegenden Extrempol. Durch Verlagerung ändert der Mensch seinen Ausdruckskanal und seine ”Spielwiese”. Alle Energie wird in andere Aktivitäten investiert.
In den gereiften Formen der Abwehrmechanismen werden Handlungen gesetzt, welche im allgemeinen weder für den Betreffenden selbst noch für seine Mitmenschen störend sind. Bei der altruistischen Sublimation wird die Aufmerksamkeit vom Problem abgelenkt. Indem man anderen Menschen hilft, braucht man sich um die eigenen nicht mehr zu kümmern. Wenn Hoffnung zur Abwehr benutzt wird, wird die schwierige Gegenwart durch die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf die Zukunft bewältigt. Aber auch mittels Humor lassen sich schmerzhafte Ereignisse abschwächen.


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