Rechteverwerter machen iPhones und iPads teurer

Apple_iPad-and-iPhoneApples iPhones und iPads sind zum Jahreswechsel etwas teurer geworden. Ursache dafür sind neue Abgaben in Deutschland, die Apple nahezu komplett auf die Preise umlegt. Deshalb kostet jetzt beispielsweise ein iPhone 6S mit 16 GByte im Apple Store online nun nicht mehr 739, sondern 744,95 Euro.

Der Grund für diesen Preisanstieg ist die Einigung der Hersteller mit der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ), die erst im Dezember 2015 erreicht wurde. Mit den Urheberabgaben wird das legale Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Musik, Film, Foto oder Text für den privaten Gebrauch bezahlt.

Das Geld bekommen dann die Verwertungsgesellschaften wie zum Beispiel die VG Wort und die VG Bild-Kunst, die es an die Rechteinhaber ausschütten. Die Verhandlungen und Rechtsstreitigkeiten brauchten mehrere Jahre, denn ursprünglich verlangten die Verwertungsgesellschaften statt der jetzt vereinbarten 4,95 € pro Smartphone und 6,95 € pro Tablet bis zu 36 Euro für Mobiltelefone und 15 Euro für Tablets.

Die Verträge gelten für Mobiltelefone rückwirkend ab dem Jahr 2008 und für Tablets ab dem Jahr 2012 und laufen bis Ende des Jahres 2018. Nach Schätzungen des Branchenverbands Bitkom erhalten die Verwertungsgesellschaften dadurch zusätzliche Zahlungen in Höhe von rund 170 Millionen Euro pro Jahr. Wie die anderen betroffenen Hersteller auf die Gebühren reagieren, ist noch nicht bekannt.


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