Rassismus diversifizieren!

Gestern traf ich einen Mann, der aussieht wie ein Inder, aber in Wirklichkeit ein Frankfurter ist, hier geboren und aufgewachsen: Sein Großvater war Anglo-Inder, seine Großmutter Chinesin. Vorgestern war ich auf dem Geburtstagsfest einer langjährigen Freundin, deren Eltern aus Polen stammen. Beide sind Deutsche. Sie ist blond. Er wird diskriminiert. Denn ich, ganz erwartungsvoll: Du bist doch Inder! Wo ich selber auch keine bin.

Der amerikanische Schriftsteller Touré in seiner Untersuchung “Who’s Afraid Of Post-Blackness – What It Means To Be Black Now“: Wir sind alle Obama. Wir alle sind in verschiedenen Ethnien und Kulturen verwurzelt, sind aber darauf nicht beschränkt. (Credits: die aktuelle Magazinrundschau des Perlentauchers.)

Ich könnte beispielsweise Katholikin aus Bayern sein, brave CSU-Wählerin, aber eines Tages einen Chinesen heiraten, Buddhistin werden und nach Peking ziehen, kommt vor, heutzutage. Wer ist schon das, was er/sie zu sein vorgibt?! Unter den CSU-Wählern soll es ja einen hohen Anteil an Anarchisten geben, behauptet jedenfalls Polt.


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