Rinderroulanden, wie langweilig? Nö – überhaupt nicht, sondern retro und hip…
Mein Mann wollte unbedingt mal wieder Rinderroulande. Also gut, dann aber selbst gefüllt, und eigentlich sind Rinderrouladen ganz einfach, nur dass sie ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.
Zutaten:
2 Scheiben Rindfleisch für Rouladen (à 150 g)
2 Teelöffel Senf (Schärfe nach belieben)
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Zwiebel
4 Scheiben Frühstücksbacon
1 große Gewürzgurke
2 Rouladennadeln aus Metall oder Holzspiesschen
1-2 Esslöffel Butterschmalz
1 Bund Suppengemüse (1 Karotte, etwas Sellerie, Lauch, Zwiebel + 1 Lorbeerblatt + 2 Gewürznelken)
1/2 Chilischote
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Tomate
1/4 Liter heißes Wasser
Salz
1/8 Liter Crème Fraîche
etwas Rotwein
1. Rinderrouladen-Fleisch (vom Metzger vorbereitet) mit je 1 Teelöffel Senf bestreichen
2. mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle übermahlen, die Zwiebel feinhacken und auf dem Fleisch verteilen.
3. Mit Frühstücksspeck (Bacon) belegen, Gewürzgurke der Länge nach halbieren und quer über ein Fleischende legen.
4. Vom Gurkenende her aufrollen, mit einer Rouladennadel feststecken.
5. Das Bratfett in einem Topf erhitzen und die Rouladen darin von allen Seiten 10 Minuten braun anbraten.
6. Das Gemüse zerkleinern, die 1/2 Chilischote fein würfeln, die Tomate vierteln und mit der zerdrückten Knoblauchzehe zu den Rouladen geben.
6. 1 Zwiebelhälfte mit 1 Lorbeerblatt belegen und mit 2 Nelken spicken. Mit heißem Wasser übergießen (ca. 1/4 Liter) uns salzen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze 1 gute Stunde schmoren lassen.
7. Die fertigen Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen. Den Bratensaft mit dem Gemüse durch ein Sieb in einen kleinen Topf passieren und wieder erhitzten. Mit etwas Rotwein verfeinern und Crème Fraîche unterrühren. Kurz aufkochenlassen, mit etwas Salz abschmecken.
Rezept für Kartoffel Pü:
700 g mehlig kochende Kartoffeln schälen, in etwas Salzwasser garen (je nach Größe ca. 20-30 Minuten)
Herausnehmen und noch heiß durch eine Kartoffel- oder Spätzlepress drücken. 150 ml Vollmilch aufkochen, in die Kartoffeln gießen und zerstampfen, so dass ein dicker Brei entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit einem Stück Butter oder etwas Sahne verfeinern , oder beides
Rotkraut: entweder selbst machen (puh…) oder aus dem Beutel. Ich war diesmal faul und habe Rotkraut aus dem Beutel genommen, da ist in 3 Minuten fertig.