Filigrane Zuckerblüten verschönern auf liebevolle Art und Weise jede Torte. Doch man scheut sich davor anzufangen und fragt sich, ob man das wohl auch kann?! Aber natürlich. Vielleicht wird nicht gleich die erste perfekt, aber wer weiß. Einfach loslegen und sich in den Bann der Zuckerblüten ziehen lassen. Hat man erst einmal angefangen, fällt es schwer aufzuhören. Immer neue Ideen und Kreationen halten Einzug und Ruck Zuck hat man sein erstes Gesteck für eine eindrucksvolle Torte fertig. Und die Arbeit lohnt sich - man kann die Blüten nach Verzehr der Torte ganz wunderbar aufbewahren, als Deko für Tischgestecke oder einfach in Kombination mit neuen Blüten anders arrangieren.
Alles was ihr für diese Ranunkeln (wie auch alle anderen Blüten) benötigt, ist etwas Blütenpaste. Ich mache diese immer selber. Spart Geld und geht ganz schnell:
Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen.
Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen. Für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen und mindestens 2 Stunden vor Gebrauch wieder herausnehmen, damit die Masse weicher werden kann und leichter zu verarbeiten ist.
Und möchtet ihr Euch die Herstellung noch einmal Schritt für Schritt in Bildern anschauen, dann hier entlang. Selbstverständlich könnt ihr auch fertige Blütenpaste in jedem gut sortierten Torteninternetshop kaufen. ... und schon könnt ihr mit der Blütenherstellung beginnen: Für die Blütenblätter habe ich ein Set Rosenblätter Ausstecher verwendet, welches man überall bestellen kann, ich habe meine bei der Firma "Caros Zuckerzauber" (klick hier) bestellt, die eine riesige Auswahl an extra für sie angefertigten Ausstechern anbietet, ihr findet aber auch z.B. bei ebay eine Auswahl, einfach mal stöbern.
Ihr benötigt:
1. Eine Silikonmatte hauchdünn mit Stärke abpudern. Dann die Paste so dünn wie möglich ausrollen und mit Hilfe eines kleinen Rosenausstechers 5 Blätter ausstechen. (Den Rest der Blütenpaste sofort wieder zusammenrollen und luftdicht in einen Frischhaltebeutel geben. ) 2. Rundherum auf die Matte etwas Kokosfett streichen und ein Stück Frischhaltefolie über die ausgestochenen Blätter legen, an derKokosstelle festdrücken. So kann keine Luft darunter kommen und die Blätter bleiben zunächst geschmeidig. 3. Ich entnehme jeweils 1 Blatt und schneide den unteren, geraden Teil etwa 0,5 cm ab. Dann fahre ich mit einem Balltool vorsichtig über die Ränder und dünne sie so aus. 4. Als nächstes kreise ich mit dem Ball Tools so über die Mitte des Blattes, dass sich die Ränder von alleine nach oben wölben. 5 Jetzt beginne ich die erste Reihe zu kleben. Das Blatt wird nur auf der linken Hälfte (innen) hauchdünn mit Zuckerkleber bestrichen. (Nur die unteren 2/3 der linken Hälfte. Ich habe euch das auf dem Blatt zur besseren Veranschaulichung eingemalt. 6 Dann klebe ich das Blatt auf der grünen Kugel fest. 8. Jetzt nehme ich das zweite Blatt und verfahre genau so weiter. Ist es fertig modelliert, klebe ich es zuerst genau so fest wie das erste, streiche dann aber den zweiten Teil des ersten Blattes auch mit Kleber ein und klebe es komplett fest (es ist jetzt also hälftig an der grünen Kugel und hälftig am zweiten Blatt festgeklebt) 9. So handhabe ich das für die erste Reihe mit insgesamt 5 Blütenblätter, die sich überlappend im Uhrzeigersinn um die grüne Mitte geklebt werden. Darauf achten, dass der grüne Kern komplett rundherum abgedeckt ist. Dann alles gut durchtrocknen lassen. Hier ein Überblick: 1. Runde: 5 kleine Blütenblätter 2. Runde: 6 kleine Blütenblätter 3. Runde: 5 große Blütenblätter 4. Runde: 6 große Blütenblätter 5. Runde: 7 große Blütenblätter 6. Runde: 8 große Blütenblätter
Grundsätzlich: Alle Blätter haben dieselbe Höhe (von der Seite gesehen) Knospe: 3 Blätter mit kleinem Ausstecher (nur 1 Lage !) Normale Blüte: besteht aus 6 Runden Sehr weit aufgeblühte Blüte: 7 Runden
Für die 2. Runde: Anschließend 6 Blätter ausstechen und genau so verfahren wie oben erklärt. Wieder trocknen lassen. Für die 3. Runde wird der größere Blütenausstecher benötigt. Wieder eine Lage mit zunächst 5 Blättern im Uhrzeigersinn ankleben, trocknen lassen, dann eine Lage mit 6 Blätter anbringen. Und ganz zum Schluss noch eine 5. Lage mit 7 Blättern Kleine Tips für den Anfang: Wenn ihr die einzelnen Blätter ausgestochen habt, und mit dem Balltool noch nicht so gut zurecht kommt, könnt ihr die Ränder auch ausdünnen, indem ihr vorsichtig mit dem Ausrollstab darüber fahrt. Aber gleichmäßig in alle Richtungen, damit die Grundform des Blattes erhalten bleibt. Wenn sich die Blattränder nicht nach oben rollen wenn ihr mit dem balltool darüber fahrt, dann wartet einfach einem Moment, die Paste hat noch nicht die punktgenaue Trockenheit erreicht, die dafür nötig ist. Das merkt ihr aber nach ein paar Blättern sofort, wie sie zu sein hat um ideal bearbeitet werden zu können. Wenn ich genügend Zeit zur Verfügung habe, mache ich immer abends eine Runde pro Blüte. So hat alles genug Zeit zum Trocknen. Dann ganz nach Geschmack auf der fertigen Torte platzieren. Viel Spaß beim Blüten formen, falls Ihr noch Fragen habt, dann schreibt mir gerne! süße Grüße, Eure Kessy
1 Eiweiß... und so geht´s:
225g Puderzucker
3 gestr. TL CMC
(1TL weißer Kokosfett)
Vom Puderzucker eine halbe Tasse extra stellen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Dann auf schwächster Stufe weiterschlagen und nach und nach den Puderzucker dazu rühren. Maschine auf den langsamsten Stufen einstellen und nach und nach den Puderzucker (bis auf die halbe Tasse) geben. Die Masse 2 Minuten auf höchster Stufe weiterschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Dann Löffelweise das CMC Pulver hinzufügen und wieder für paar Sekunden auf höchster Stufe schlagen.
Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Puderzucker bestreuen, die Hände gut mit Kokosfett einfetten und die Blütenpaste mit dem restlichen Puderzucker solange verkneten, bis eine Masse entsteht, die nicht mehr klebt. Eine Kugel formen und diese in Frischhaltefolie einwickeln und am besten noch zusätzlich in einen Zipper-Beutel legen. Für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen und mindestens 2 Stunden vor Gebrauch wieder herausnehmen, damit die Masse weicher werden kann und leichter zu verarbeiten ist.
Und möchtet ihr Euch die Herstellung noch einmal Schritt für Schritt in Bildern anschauen, dann hier entlang. Selbstverständlich könnt ihr auch fertige Blütenpaste in jedem gut sortierten Torteninternetshop kaufen. ... und schon könnt ihr mit der Blütenherstellung beginnen: Für die Blütenblätter habe ich ein Set Rosenblätter Ausstecher verwendet, welches man überall bestellen kann, ich habe meine bei der Firma "Caros Zuckerzauber" (klick hier) bestellt, die eine riesige Auswahl an extra für sie angefertigten Ausstechern anbietet, ihr findet aber auch z.B. bei ebay eine Auswahl, einfach mal stöbern.
Ihr benötigt:
Eine Silikonmatte (o. Arbeitsfläche)Da die Blütenpaste sehr schnell an der Luft austrocknet ist es ganz wichtig sie sofort nach dem ausrollen unter Folie zu legen. Den Rest in Frischhaltefolie wickeln und in einen Frischhaltebeutel legen. Die herausgenommene Masse mit etwas hellgrün und einen kleinen bisschen gelb einfärben. (da nur ein klitzekleines bisschen benötig wird, die Farbe mit Hilfe eines Zahnstochers entnehmen und auf die Blütenpaste streichen. Dann gründlich einarbeiten.) Fängt die Masse an zu kleben, nehme ich etwas Stärke und bepudere meine Hände. Das nimmt die Klebrigkeit und die farbige Blütenpaste wird schön geschmeidig. Dann jeweils eine kleine nussgroße Kugel abteilen und rund formen. Mit dem Daumen etwas platt drücken. Dann mit dem Balltool eine halbrunde Vertiefung oben hinein drücken. In die Mitte der Vertiefung mit Hilfe einer Lochtülle ein kleines Loch pichsen. Jetzt rund um das Loch mit der großen Öffnung der Lochtülle Einkerbungen machen. Man kann dafür aber auch einen dicken Strohhalm nehmen und für das Loch einen Zahnstocher. Die so vorgefertigten Kugeln gut durchtrocknen lassen. (Ich mache das immer über Nacht) Falls ihr die Blüten drahten wollt um daraus später ein Gesteck zu machen, dann einen Blumendraht ca. 6 cm lang abschneiden und das Ende zu einem kleinen Haken umbiegen. Anschließend in die noch weiche grünen Masse einfügen. Die weitere Blütenpaste ganz nach Geschmack einfärben. Ich habe mich für rosa entschieden und dafür die Farbe "PINK" von der Firma Wilton, später gemischt mit "RED RED" verwendet. Ich habe im inneren Teil nur ganz wenig Farbe verwendet und nach außen hin immer mehr, sodass eine schöner Farbverlauf von hell nach dunkel (von innen nach außen) entstanden ist. (In der Natur sind die Blüten auch fast immer unterschiedlich stark farbig) Nur ganz wenig mit Hilfe eines Zahnstochers entnehmen und die Paste einfärben.
Ausrollstab
Frischhaltefolie
Balltool
Blütenpaste (Rezept hier)
Zuckerkleber (Rezept hier)
Lebensmittel (Pasten) Farben
Speisestärke
Kokosfett
Skalpell oder scharfes Messer
2 Größen von Rosen Blütenausstechern (mittel und groß)
1. Eine Silikonmatte hauchdünn mit Stärke abpudern. Dann die Paste so dünn wie möglich ausrollen und mit Hilfe eines kleinen Rosenausstechers 5 Blätter ausstechen. (Den Rest der Blütenpaste sofort wieder zusammenrollen und luftdicht in einen Frischhaltebeutel geben. ) 2. Rundherum auf die Matte etwas Kokosfett streichen und ein Stück Frischhaltefolie über die ausgestochenen Blätter legen, an derKokosstelle festdrücken. So kann keine Luft darunter kommen und die Blätter bleiben zunächst geschmeidig. 3. Ich entnehme jeweils 1 Blatt und schneide den unteren, geraden Teil etwa 0,5 cm ab. Dann fahre ich mit einem Balltool vorsichtig über die Ränder und dünne sie so aus. 4. Als nächstes kreise ich mit dem Ball Tools so über die Mitte des Blattes, dass sich die Ränder von alleine nach oben wölben. 5 Jetzt beginne ich die erste Reihe zu kleben. Das Blatt wird nur auf der linken Hälfte (innen) hauchdünn mit Zuckerkleber bestrichen. (Nur die unteren 2/3 der linken Hälfte. Ich habe euch das auf dem Blatt zur besseren Veranschaulichung eingemalt. 6 Dann klebe ich das Blatt auf der grünen Kugel fest. 8. Jetzt nehme ich das zweite Blatt und verfahre genau so weiter. Ist es fertig modelliert, klebe ich es zuerst genau so fest wie das erste, streiche dann aber den zweiten Teil des ersten Blattes auch mit Kleber ein und klebe es komplett fest (es ist jetzt also hälftig an der grünen Kugel und hälftig am zweiten Blatt festgeklebt) 9. So handhabe ich das für die erste Reihe mit insgesamt 5 Blütenblätter, die sich überlappend im Uhrzeigersinn um die grüne Mitte geklebt werden. Darauf achten, dass der grüne Kern komplett rundherum abgedeckt ist. Dann alles gut durchtrocknen lassen. Hier ein Überblick: 1. Runde: 5 kleine Blütenblätter 2. Runde: 6 kleine Blütenblätter 3. Runde: 5 große Blütenblätter 4. Runde: 6 große Blütenblätter 5. Runde: 7 große Blütenblätter 6. Runde: 8 große Blütenblätter
Grundsätzlich: Alle Blätter haben dieselbe Höhe (von der Seite gesehen) Knospe: 3 Blätter mit kleinem Ausstecher (nur 1 Lage !) Normale Blüte: besteht aus 6 Runden Sehr weit aufgeblühte Blüte: 7 Runden
Für die 2. Runde: Anschließend 6 Blätter ausstechen und genau so verfahren wie oben erklärt. Wieder trocknen lassen. Für die 3. Runde wird der größere Blütenausstecher benötigt. Wieder eine Lage mit zunächst 5 Blättern im Uhrzeigersinn ankleben, trocknen lassen, dann eine Lage mit 6 Blätter anbringen. Und ganz zum Schluss noch eine 5. Lage mit 7 Blättern Kleine Tips für den Anfang: Wenn ihr die einzelnen Blätter ausgestochen habt, und mit dem Balltool noch nicht so gut zurecht kommt, könnt ihr die Ränder auch ausdünnen, indem ihr vorsichtig mit dem Ausrollstab darüber fahrt. Aber gleichmäßig in alle Richtungen, damit die Grundform des Blattes erhalten bleibt. Wenn sich die Blattränder nicht nach oben rollen wenn ihr mit dem balltool darüber fahrt, dann wartet einfach einem Moment, die Paste hat noch nicht die punktgenaue Trockenheit erreicht, die dafür nötig ist. Das merkt ihr aber nach ein paar Blättern sofort, wie sie zu sein hat um ideal bearbeitet werden zu können. Wenn ich genügend Zeit zur Verfügung habe, mache ich immer abends eine Runde pro Blüte. So hat alles genug Zeit zum Trocknen. Dann ganz nach Geschmack auf der fertigen Torte platzieren. Viel Spaß beim Blüten formen, falls Ihr noch Fragen habt, dann schreibt mir gerne! süße Grüße, Eure Kessy