Cars – Peterhansel mit guter Strategie zum Ziel
Gordon hat sein Ziel klar verfehlt, durch eigene Fehler nur Platz 14. Roma wurde Tagessieger und verfehlte nur knapp den dritten Platz. Das Team De Villier/Zitzewitz holte zwar zwei Minuten raus, dennoch wurde es ein zweiter Platz. Trotzdem waren die zwei sehr zufrieden und wollen im nächsten Jahr den Sieg holen.
Ein relaxter Peterhansel und sein Beifahrer Cottret erreichten das Ziel der Etappe 14.
Sein Kommentar zu dieser Rallye:
„Man braucht immer ein bißchen Glück und diese Rallye ist von Anfang an in meine Richtung gelaufen. Wir haben wenig Fehler gemacht, während die Konkurrenz sich selbst eliminierte oder Probleme hatte. Cottret hat am Erfolg den gleichen Anteil wie ich. Wir hatten auch noch nie so ein gutes Auto, kein einziges technisches Problem, es funktionierte perfekt im Sand und ebenso auf steinigem Gelände. Wir haben auch unsere Strategie konsequent angewandt.“
Die 14. Etappe war nicht zu unterschätzen und eigentlich die letzte ernsthafte Etappe. Sie war kurz, zu kurz für manche Piloten, die noch einmal das Ruder rumreißen wollten. Wie erwartet konnten sich die Favoriten durchsetzen.
Bikes – verdienter Dakar-Sieg für Despres
Am Abend schlug ein Blitz in das Bike von Lopez Contardo ein, die Folge Getriebeschaden und Motorwechsel, natürlich 15 Minuten Strafzeit. Danach gab er alles und erfuhr sich den Tagessieg. Trotzdem reichte es knapp nicht mehr für Platz zwei. Den erfuhr sich Faria, trotz eines kleinen Sturzes auf dieser Etappe.
Die Motorradwertung war noch nie so spannend wie dieses Jahr. Die Teams von Husqvarna, Yamaha, KTM und Honda kämpften auf Augenhöhe. Goncalves erwies sich als einer der besten Husqvarna Piloten. Die Motorräder dieses Teams waren die schnellsten bei dieser Dakar. Helder Rodrigues ist der beste Honda-Pilot, blieb jedoch hinter seinen Erwartungen. Trotzdem verbesserte er sich auf Platz sechs. Die große Sensation war Jakes aus der Slowakei. Mit seinem eigenen Team und einer Kunden-KTM brach er in die Werksteams ein und sicherte sich Platz vier. An seinem fünften Dakar-Sieg von Despres kann wohl keiner mehr rütteln, zu souverän hat er sich die vergangenen zwei Wochen an die Spitze gesetzt.
Quads – Patronelli, der Überflieger des Quadsports
Zu dominant war die ganze Zeit der Vorsprung von Patronelli und ihm kann hier auch keiner mehr seinen Dakar-Sieg nehmen. Mit Casale aus Chile hat wohl keiner so richtig gerechnet, starker Platz zwei in der Gesamtwertung.
Lkw – Sieg der jungen Wilden
Obwohl es für De Rooy lange Zeit gut aussah, siegte dennoch das Küken Nikolaev, mit seinen jungen 26 Jahren. Loprais sicherte sich als einer der Pechvögel Platz sechs. Trotz eines Zeitlupenüberschlags landete Kolomy auf Platz fünf – Karginov Platz zwei, Mardew Platz drei und De Rooy Vierter.