Die Oberbürgermeister der QuattroPole-Städte haben bei ihrer Sitzung am Mittwoch, 25.4., im Metzer Rathaus grünes Licht für weitere Projekte des Städtenetzes gegeben. Im Bereich Informationstechnologie will das Städtenetz die Zusammenarbeit mit Partnern aus Universitäten, Verwaltungen, Krankenhäusern, Institutionen und Ministerien stärken. Dazu findet am 19. Juni in Metz ein Workshop zum Thema „Cloud Computing“ statt, der sich an Städte, Länder und Gemeinden richtet.
Am 5. Dezember werden die Oberbürgermeister eine QuattroPole-IT-Konferenz zum Thema „Wie verändert Social Web unsere Gesellschaft?“ im Saarbrücker Rathaus-Festsaal eröffnen. Bei dieser Konferenz, die allen interessierten Bürgern offen steht, werden Referenten aus Universitäten, Verwaltung und Politik die Entwicklung der sozialen Netzwerke diskutieren. Das Städtenetz bietet interessierten Bürgern in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen. Der ADAC-Touristik- und Heimatwettbewerb unter dem Motto „Rundgänge in den QuattroPole-Städten“ läuft bis Ende Oktober und lädt zur Endeckung der Städte ein. Am 11. Mai wird zudem die Fotoausstellung
„Vielfalt ganz nah“ in der Saarbrücker Stadtgalerie eröffnet und reist im Anschluss nach Metz und Trier. Ein weiterer Schwerpunkt des Städtenetzes soll eine gemeinsame Strategie der vier Städte im Themenfeld Wirtschaft sein, um die Attraktivität der Region für Unternehmen und Investoren zu steigern. Eine Projektgruppe wird im Zeitraum 2012-2014 die Wirtschaftsämter der vier Städte vergleichen und eine Infobroschüre für Unternehmen, Partner und Messen entwickeln. Ziel ist ein gemeinsames Wirtschaftsnetzwerk von Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier.
Des Weiteren soll das Thema Verkehr auf die Agenda des Städtenetzes. Für Charlotte Britz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Saarbrücken, sind besonders bessere Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen den vier Städten von Bedeutung. Xavier Bettel, Oberbürgermeister der Stadt Luxemburg, will mehr Angebote mit Mehrwerten für die Bürger auf den Weg bringen.
Dies könnten attraktivere Angebote im Bereich von Handy-Tarifen und grenzüberschreitenden Roaming-Gebühren sein. Dominique Gros betont abschließend, dass es wichtig ist, die Stärken der vier Städte zu vereinen und dem Städtenetz so noch mehr Verständlichkeit zu verschaffen.