Ihr habt bestimmt schon bemerkt, dass ich nicht sonderlich oft Nachtisch mache. Aber dieses Rezept hat mich unmittelbar vom Rechner in die Küche getrieben. Was für ein Glück, dass ich alle Zutaten zuhause hatte! Das Rezept lesen und in die Küche stürzen war eines.
Karamell gehört bei süßen Sachen zu meinen Lieblingen, und wenn es dann noch mit Salz gepimpt wird, kann ich nicht widerstehen. Ich weiß, die Kombination von süß und salzig schwappt zur Zeit als Modewelle durch (fast) alle Blogs. Oder ist sie schon wieder am Abklingen? Ich mache beileibe nicht jede Mode mit – aber diese hier, die gefällt mir.
Im Rezept wird als Topping geschlagene Sahne oder Karamellsauce vorgeschlagen. Ich habe mir gedacht, dass eine Schicht Knusper-Karamell auch nicht schaden könnte .
Für 6 Portionen:
- 700 ml Milch
- 3 Eigelb
- 35 gr. Speisestärke
- 150 gr. Zucker
- Mark einer Vanilleschote
- 1/2 TL Meersalz
- 45 gr. Butter, weich, in kleinen Stücken
- zusätzlicher Zucker zum Karamellisieren
Zunächst das Eigelb mit 100 ml Milch verschlagen. Speisestärke ebenfalls mit 100 ml Milch verrrühren.
Den Zucker in einen großen Topf geben und darin bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Der Zucker wird anfangen zu köcheln, dann wird er karamellisieren. Unbedingt dabei stehen bleiben, denn es dauert etwas, bis aus dem Zucker Karamell wird. Dann aber wird blitzschnell aus dem Karamell etwas Verbranntes.
Wenn der Zucker hellbraun ist, den Topf vom Feuer nehmen und die restliche Milch mit einem Schneebesen einrühren. Dabei wird der Karamell erst mal hart. Wieder auf den Herd stellen und weiterrühren, bis der Karamell sich wieder aufgelöst hat. Dann die Stärkelösung einrühren und alles ca. 2 min köcheln lassen, bis die Mischung anfängt, einzudicken.
Jetzt einen Schöpflöffel voll Pudding in die Eiermischung rühren. Dann die gesamte Mischung zum Pudding in den Topf geben. Noch 2-3 min unter Rühren ziehen, aber nicht mehr kochen lassen.
Die Butter, das Vanillemark und das Salz einrühren und den Pudding auf 6 Portionsschälchen verteilen.
Zum Servieren für das Topping jede Portion mit etwas Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner (oder wie heißen diese Dinger?) karamellisieren.
Rezept adaptiert von Cynthia Barcomi via Valentinas Kochbuch