Psychopathen sicher erkennen und ihnen angstfrei begegnen

Bild von Hans Kolpak Verfasst von Hans Kolpak am 4. März 2014 - 17:15

Wir sind von Psychopathen umgeben. Allerdings sind ihre Eigenschaften mehr oder minder bei allen Menschen vorhanden. Bestimmte Gehirnteile eines Psychopathen sind tot von Anfang an. Durch ein Trauma kann jeder ein Psychopath werden. Eine Zwangslage bringt sekundäre Psychopathen hervor: entweder leiden bis zum Tod oder mitmachen bis zum Tod. Die Situation erscheint aussichtslos.

Es gibt für einen gesunden Menschen nur zwei Möglichkeiten: angreifen oder ausweichen. Es muss eine Machtstellung gegen Psychopathen aufgebaut werden, damit die Drohung, sie bloßzustellen, auch wirkt. Andernfalls entfalten sie impulsive eine furchtbare zerstörerische Aggression. Solange ein Ausweichen möglich ist, mag der Einzelne entscheiden, dies zu tun. Doch Psychopathen sind unheilbar krank und wüten bis zu ihrem Tode weiter, wobei sie immer neue Opfer finden.

Siehe auch die Artikel zur Ponerologie.

Verteidigung gegen Psychopathen

Zitat: "Die meisten Menschen denken bei Psychopathen automatisch an das, was sie durch diverse Kinofilme und Reportagen kennengelernt haben: Psychopathen sind Menschen, die Spaß daran haben, ihre Opfer zu quälen, zu entstellen, zu foltern und zu töten. Sie sind Ausnahmeerscheinungen, mit denen sie wahrscheinlich nie im Leben zu tun haben werden. Das ist zwar richtig, aber nur bei dieser extremen Ausprägung von Psychopathie. Andere Typen von Psychopathen sind unbekannt oder bleiben unentdeckt, obwohl sie anderen Menschen ebenfalls großes Leid zufügen.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ein erwachsener Mensch mittleren Alters in seinem Leben mit einer Wahrscheinlichkeit von annähernd 100% mit mindestens einem Psychopathen zu tun hatte. Der Anteil von Psychopathen ist etwa 4% in der normal durchmischten Bevölkerung. Viele Indizien sprechen dafür, dass ihr Anteil in Machpositionen in der Politik und in der Wirtschaft um ein Vielfaches höher ist.

Stefan H. Verstappen zeigt in diesem Video, warum Machtpositionen unter Psychopathen besonders beliebt sind. Er erklärt die wichtigsten Merkmale von Psychopathen, die verschiedenen Typen, ihre grundsätzliche Strategie im Umgang mit ihren Opfern und er gibt Hinweise, was man gegen sie tun kann.

Wichtig:
Wenn ein Mensch über einzelne Merkmale der Psychopathie verfügt, bedeutet das noch lange nicht, dass es sich um einen Psychopathen handelt. Es gibt normale Menschen, die das ein oder andere Merkmal aufweisen, trotzdem aber ganz normale Menschen sind. Es wäre falsch, diese vorschnell als Psychopathen abzustempeln. Erst wenn bestimmte Merkmale unzweifelhaft und gleichzeitig auftreten, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Psychopathen. Endgültige Gewissheit bringt schließlich ein Elektroenzephalogramm (EEG), das die Gehirnströme sichtbar macht. Bei einem Psychopathen sind die Bereiche des Gehirns, die Empathie, Mitgefühl, Schuld, Scham, Reue etc. verarbeiten, inaktiv. Ausführlichere Informationen unter:

hare.org
thomassheridanarts.com

Übersetzung von Defense Against the Psychopath
Musik: Andreas Häberlin
Schnitt/Stimme: Peter Müller
Übersetzung: Peter Müller, Stefan Kunze"

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