Protest gegen AKW Grohnde am 26.09.2015

Es war lange ruhig und nun ist es wieder Zeit für den Protest gegen das AKW Grohnde!

Warum?

  • Unübliche 2. Revision für Brennelementewechsel im Oktober
  • Bei jeder Revision sind Menschen im Umkreis erhöhter Belastung durch Radioaktivität ausgesetzt
  • Niemand benötigt in Europa den Strom vom AKW Grohnde
  • Das AKW muss wegen der von ihm ausgehenden Gefahren jetzt stillgelegt werden!

Zum 2. mal in diesem Jahr soll ab dem 6. Oktober der Reaktordeckel des AKW Grohnde für Revisionsarbeiten geöffnet werden, u.a. für den Austausch von Brennelementen. Dabei werden über den 135 Meter hohen Abluftkamin schlagartig die radioaktiven Gase frei, die sich in den letzten Monaten im Reaktordruckbehälter angesammelt haben. Die radioaktive Belastung kann dadurch bis zum 500-fachen der üblichen Tagesemission betragen.

Was passiert?
Kundgebung am AKW anschließendem Widerstandswurm bis in die Innenstadt von Hameln am Samstag dem 26. September

  • 9:30 Uhr Auftaktkundgebung am AKW Grohnde, dann mit Fahrrädern und Treckern nach Emmerthal
  • 10:30 Uhr Kundgebung in Emmerthal
  • 12:00 Uhr Hameln, Bahnhof: Widerstandswurm in die Altstadt
  • 13:00 Uhr Hameln, Hochzeitshaus: Abschlusskundgebung

Motto?
Die machen den Reaktor auf …!

Krebsrisiko für Kinder?
In einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz ist eine erhöhte Rate an Kinderleukämie im 50 km-Umkreis um deutsche Atomkraftwerke festgestellt worden.
Die Studie ergab: je dichter die Kinder am AKW wohnen, desto größer ist die Gefahr, an Blutkrebs zu erkranken.
Die schlagartigen Freisetzungen stehen im Verdacht, diese gesundheitlichen Folgen zu verursachen. Kleinkinder und Embryos sind besonders strahlenempfindlich und durch radioaktive Strahlung verursachte erste Schäden des Erbgutes können das Risiko erhöhen, später bei einer weiteren Strahlenbelastung an Leukämie zu erkranken. Der atomkritsche Ärzte-Verband IPPNW rät daher Schwangeren, in
den ersten Tagen der Revision Abstand vom Reaktor zu halten.

Jetzt endgültig abschalten!
Auf diese Gefahren werden die Gruppen der Regionalkonferenz Grohnde abschalten mit einem Widerstandswurm hinweisen. Die Menschen sollen nicht vor dem Reaktor fliehen müssen, der Reaktor muss stillgelegt werden!
Deshalb hat der Rechtshilfe-Fonds Atomerbe Grohnde im März 2015 einen Antrag auf Stilllegung des AKW Grohnde beim Niedersächsischen Umweltministerium gestellt. Minister Wenzel steht nun in der Pflicht, alle rechtliche Möglichkeiten auszuschöpfen, um
das AKW stillzulegen. Doch er mag sich nicht entscheiden und zieht die Sache unnötig in die Länge!

Klage für Stilllegung!
Wenn sich jetzt nichts bewegt, wird der Rechtshilfefonds – auch wegen der Gefahren, die bei einem Flugzeugabsturz oder einem Terrorangriff drohen – gegen den Weiterbetrieb des AKW Grohnde klagen.
Wir brauchen weitere Unterstützung! Wir rufen daher auf, dem Rechtshilfe-Fonds eine Spende zukommen zu lassen oder sich mit einer Einlage von 1000 Euro Mitglied direkt und nachhaltig zu beteiligen.

Spendenkonto:
Atomerbe e.V.
GLS Bank IBAN: 58 430 609 67 40 85 83 94 00



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