23. April 2016: Heute ist der Tag des deutschen Bieres. 500 Jahre alt wird das Reinheitsgebot in diesem Jahr. Es gilt als das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Bier soll demnach nur aus Wasser, Malz, Hefe und Hopfen gebraut werden. Das Reinheitsgebot galt ab 23. April 1516 zunächst nur in Bayern. Wobei die Hefe als Zutat gar nicht darin stand, denn sie war damals nicht als eigenständige Zutat bekannt.
Bier ist – aus den kleinen Brauereien – regional und damit ökologisch: denn viele (kleinere) Brauereien verkaufen ihren Gerstensaft nur in ihrem Umland.
Übrigens: In keinem Bundesland – außer Bayern – gibt es mehr Brauereien als in Baden-Württemberg! Unglaublich, aber wahr: Um das Jahr 1800 gab es alleine in Stuttgart rund 500 Braustätten. Heute rechnet man mit 189 Brauereien in Baden-Württemberg.In Bayern kommt man auf 626 Betriebe, in Nordrhein-Westfalen sind es etwa 125.
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus kann mit einem Superlativ glänzen: sie liegt auf über 1000 Metern Meereshöhe und gilt als die höchstgelegene Brauerei Deutschlands.
Eine Menge zu feiern gibt es im Ländle: Das Donaubergland feiert am 18. Juni den Bier-Erlebnistag im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck (mehr unter www.donaubierland.de). In Mannheim gibt es im Technoseum noch bis zum 24. Juli eine Ausstellung „Bier – Braukunst & 500 Jahre Reinheitsgebot“ (www.technoseum.de).
Der 23. April ist übrigens alljährlich der Tag des deutschen Bieres…
Hopfen und Malz – Gott erhalt’s!
Prost!