wenn der briefträger zweimal klingelt, gibts im foodblogger-haushalt meistens etwas leckeres zum probieren
dieses mal durfte ich prosciutto di san daniele und grana padano verkosten. da ich früher sehr oft mit meinen eltern in italien war, kenne ich die produkte natürlich schon sehr lange. prosciutto liebe ich über alles und habe ich auch sehr oft zu hause. dafür muss er aber wirklich hauchdünn geschnitten sein, ist er zu dick schmeckt er ganz anders und mir nicht mehr. so dünn schmilzt er fast im mund und entfaltet sein rauchiges aroma.
bei käse bin ich ja doch sehr heikel und esse so auch nur welchen der nicht nach recht viel schmeckt (zb mozzarella oder feta, letzterer ist auch der intensivste käse den ich esse😉 ). aber wenn man italienisch kocht zb pesto oder auch ricotta gnocchi ist grana padano nicht weg zu denken. und in ganz kleinen dosen schmeckt er mir auch so mit einem guten ciabatta.
letzten herbst war ich auch zu einer ausgewählten verkostung der 2 produkte eingeladen. dabei gab es grana padano in den unterschiedlichen reifegraden, ein wahnsinn wie ein paar monate reifung das aroma des parmesans verändern. da es quasi eine privatverkostung mit vertretern der unternehmen war, hatten wir auch eine sehr angeregte & informative unterhaltung über herstellung, qualität und ursprungsbezeichnung.
das prosciutto di san daniele eine geschützte bezeichnung ist, wusste ich zwar bereits, aber das es sich auch bei grana padano um eine besondere kennzeichnung handelt, war mir bis dahin nicht bewusst. so dürfen sich auch wirklich nur produkte die die strengen kriterien erfüllen und vor allem auch im richtigen ursprungsgebiet erzeugt werden mit diesen marken kennzeichnen.
wollt ihr also hochwertige, traditionelle italienische produkte schaut bewusst auf die gütesiegel bzw. auf die siegel zum schutz der ursprungsbezeichnung. so kann man sich auch wirklich auf eine gleichbleibende gute qualität verlassen und einem genussvollen, italienischen abend steht nichts im wege.
