Ist’s Lateinisch.
Kommt von “procrastinatio” (pro = für und cras = morgen) und bedeutet “Vertagung”. Arbeit für Morgen. Ora pro labora – beten statt arbeiten. Das ist – wie ich hiermit öffentlich zugebe – meine Krankheit. An diesem langsam knirschenden Morgen.
Erledigungsblockade … Persönlichkeitsbedingt … Handlungsinitiierung …
Prokrastinationskrank sind solche Menschen, die es nur unter allergrößter Überwindung schaffen, laaangweilige Tätigkeiten in Angriff zu nehmen.
Dabei sind sich die Betroffenen der ihnen durch das Verschieben entstehenden persönlichen Nachteile durchaus bewusst, was Unlust oder sogar Angst auslöst, die aber als Negativgefühle ihrerseits das In-Aktion-Treten erschweren oder gar unmöglich machen. (-> Wikipedia)
Der Teufelskreis zwischen Vorsatz und zugehörigem Termin, den wieder und wieder verstreichen lässt. BIS HEUTE HABE ICH IMMER NOCH ALLES ERLEDIGT – aber Gnade mir Gott, sollte in allerletzter Sekunde ein Drucker streiken.
Doch “aufgeschoben ist nicht aufgehoben” denke ich nun und gieße Blumen.