Itzehoe – Dieser Coup ging voll auf, freut sich die PROKON Geschäftsführung, die sein Monaten nicht mehr mit der Presse sprechen will. Wie uns mitgeteilt wurde, herrscht im PROKON-Hauptquartier Champagnerlaune, man lässt Hummer und Kaviar kistenweise anliefern.
Ein grandioser Einfall des Ökoaktivisten Carsten Rodbertus, einem Mann mit Gewissen
Schon lange hätte er etws gegen den Ökoablass der Reichen und Schönen gehabt, so wird aus seiner Umgebung an uns herangetragen, er sei gegen Greenwashing und falsche Ökos. Deswegen wähle er wohl auch offiziell immer grün, wird intern vermutet. Mit seiner genialen Umverteilungsidee gelang es ihm, den Reichen und Schönen, aber auch denen die sich für reich und schön halten, ein erkleckliches Sümmchen Geld abzuknöpfen, und vermutlich in seine und die Taschen seiner Freunde abzuzweigen und umzuverteilen.
Mit Charles Ponzi zum Erfolg
Mit dem genialen Geschäftskonzept des Nobelpreisträgers Charles Ponzi war es ein Leichtes, auch in Deutschland ordentlich Kasse zu machen. 1,5 Milliarden Euro sollen sozusammen ergaunert worden sein. Das Versprechen war ganz einfach, – so Hans Hintervögler, enger Berater der Geschäftsleitung, mit Hilfe des EEG, das “fette Subventionen” bringt, konnte man leicht 6-8% Zinsen versprechen. Diese Zinsen zahlten die Anleger ja via Stromrechung quasi an sich selbst, lacht er freundlich. Natürlich reiche das noch nicht aus, man musste da noch nachhelfen.
Die allgemeine Ökowelle war der Zug auf den man aufspringen konnte. Jeder wollte grün sein, angeblich gutes tun, die Leute eiferten darum Gutmenschen, wenn nicht sogar Bessermenschen oder Bestmenschen zu sein. Mit Müsli allerdings sei nichts zu holen. Windstrom hat großes Potential, da er so ineffektiv ist. Man müsse ganz Deutschland mit Vogelschreddern zubauen und neu verkabeln, damit er sich überhaupt sinnvoll nutzen lasse, so Hintervögler grinsend, das wissen die in der Regierung nicht.
PROKON – Pleite ist Strafe für verlogene reiche Öko – Mitläufer
Natürlich sei das alles genauso geplant gewesen, – Hans Hintervögler nippt am Champagner, und das sei gut so. Zwar habe man Opfer bringen müssen, etwa die zigtausenden toten Vögel jedes Jahr, die Fledermäuse, und ja, auch Menschen würden krank, -leider. Sie litten an den wechselnden Beschattungen durch die Rotoren, den Infraschallgeräuschen und vielem Mehr. Die Grundstücke in der Nähe dieser Anlagen würden rapide im Wert sinken, – aber das müsse man aushalten, wenn man ein richtiger Ökologe ist.
Der deutsche Wald liege den Mitarbeitern von PROKON ebenfalls sehr am Herzen, so dass die Rodung ganzer Waldstücke und die Verspargelung ganzer Landstriche mit Großpropellern nicht mehr hingenommen werden kann.
Zudem sei es sehr unfair und nicht verteilungsgerecht, wenn Anleger die es sich leisten könnten, über das EEG subventioniert, satte Gewinne von 6-8% Zinsen im Jahr einführen, während andere mit Bankzinsen von 1% auskommen müssten. Es wäre nun an der Zeit die Reißleine zu ziehen, und die Gewinne mitzunehmen.
Ähnlich wie Frank Asbeck mit der Solarbranche, müsse man nun auch in der Windernergiebranche wieder etwas Vernunft einziehen lassen. Hintervögler bezeichnet beide Firmeninhaber, Asbeck und Rodbertus als moderne Robin Hoods, die allerdings nur nehmen, und nichts verteilen, denn, sie wären ja nicht blöde.
Special Coup am Schluss der Masche
Der letzte Knaller der PROKON Pleite ist zweifellos die geschickt eingefädelte Insolvenz. Indem man seine Anleger drum bittet, ja kein Geld zu fordern, -so ist man sich sicher-, werden die es gerade tun. Mission accomplished, – würde Tom Kreuz bemerken.
Bild: ( Andrea & Stefan Lizenz: CC BY 2.0 ): Großventilatoren über ausgedürrten Gurkenfeldern.