Tadaa. Ich habe gerade Lust zu Bloggen und darum hab ich die Gunst der Stunde genutzt und ein paar Project Life Spreads bearbeitet und hochgeladen. Wie ihr sehen könnt, halte ich mich nicht exakt an die Wocheneinteilung bzw. fasse zwei Wochen in einer Doppelseite (Spread) zusammen. Ich will mich ja nicht mit irgendwelchen Regeln knebeln, sondern sie nur dann nutzen, wenn sie mir auch wirklich etwas bringen.
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Ich hab hier Karten aus dem Honey Core Kit genommen und sie mit Papieren kombiniert, die ich mir passend zurecht geschnitten habe. Zu den Fotos gibt es gar nicht viel zu erzählen, sie reden ja quasi für sich selbst.
Auch hier bin ich aus dem Wochenrhythmus ausgebrochen, es erschien mir irgendwie widersinnig unseren Urlaub nicht an einem Stück in einem Spread zu verarbeiten. Natürlich war mir klar: ein normales Spread ist zu klein, ich brauche sicherlich ein Insert. Genauso habe ich es auch gemacht.
Die Karten sind fast alle zurechtgeschnittene Papiere aus dem 6x6 Paperpad Wanderlust von Studio Calico. Ich liebe ja türkis und grün und dazu noch das Thema der Papiere. Passt zum Meer. Natürlich habe ich in der Woche, die wir unterwegs waren wesentlich mehr Fotos gemacht, aber ich habe mit meiner Auswahl doch alles zum Ausdruck gebracht, was mir wichtig ist und an was ich mich erinnern möchte. Mir geht es nicht unbedingt darum, haargenau und chronologisch korrekt erzählen zu können, was wir gemacht haben, sondern viel mehr darum, wie schön es war, wie sehr sich alle gefreut haben, dass Micha doch dabei war, wie super das Wetter war, dass die Jungs immer im Wasser waren, obwohl es noch so schrecklich kalt war. Dass es bei Einchen auf dem Kohlenhof idyllisch war, Willi und die Jungs sofort gut miteinander klar kamen. Dass sich die Jungs vormittags stundenlang mit Rätselblöcken und Spielen selbst beschäftigt haben, dass ich (ich wollte gerade wir schreiben, aber nun ja) unendlich viel Geld bei mira im Laden gelassen habe und wir irgendwie enttäuscht von Karls Erlebnisdorf waren. Ich will mich daran erinnern, dass der neue Neffe so wahnsinnig klein und süß war und dass der Besuch in Berlin ganz anders, aber doch irgendwie toll war. Und ich glaube, das alles können meine Jungs in ein paar Jahren (oder auch jetzt schon) da rauslesen. Und genau darum gehts ...
Im Anschluß dann noch zwei zusammengefasste Wochen. Die restliche Ferienwoche bestand aus Minigolf, dem Ranschrauben, der in Berlin gekauften Hamburgerklingel, aus Dingen die man lieber verdrängt, wie zum Beispiel dem nachgeschickten vergessenen Schlüssel und auch aus ganz viel leckerem Essen. Und wie man sieht: aus ganz viel Alltag. Ja, ich will den Alltag festhalten, weil ich weiß, dass unser Alltag im nächsten Spätsommer ganz anders aussehen wird. Es wird bestimmt total spanndend, das dann so "schwarz auf weiß" gegenüberstellen zu können. Außerdem möchte ich meinen Söhnen etwas zum Festhalten schaffen, ganz handfeste Erinnerungen an ihr Leben hier.