[Produktreview] – Erfahrungen mit dem Rasierhobel


Als ich folgenden Beitrag zum Thema ZeroWaste geschrieben habe, hat auch der Rasierhobel, der oben im Bild zu sehen ist, das erste Mal Erwähnung gefunden. Denn, da mich das Thema ZeroWaste eine zeitlang sehr interessiert hat, war ich natülich auch auf der Suche nach entsprechenden Alternativen. So stieß ich in meinen Recherchen immer mal wieder auf den sogenannten Rasierhobel. Etwas ungewohnt, schließlich hat die Bezeichnung „Hobel“ einen männlichen Charakter. Nicht umsonst. Denn so ein Rasierhobel wird eigentlich meist zur Rasur des Männerbartes verwendet. Nichts desto trotz finde ich diese Begrifflichkeit auch wieder irgendwie witzig. Vor allem, wenn man als Frau sagen kann man verwendet einen Rasierhobel, so erntet das nicht selten komische, aber für mein Empfinden amüsante Reaktionen ;).

Bei meiner anfänglichen Überlegung, ob ich mir ein solches Teil zulegen soll, habe ich mir vorher auch ein paar Testberichte durchgelesen, in welchen manche Nutzerinnen eher negative Erfahrungen mit dem Hobel gemacht hatten. So hieß es in manchen die Rasur gleiche einem Blutbad, sie hätten sich permanent geschnitten. Und in anderen hieß es auch, dass das Rasierergebnis nicht dem sonstiger Rasierer entsprach.

Nun ja, Erfahrungen sind oftmals subjektiv. So auch dieser Erfahrungsbericht hier.
Jedenfalls war die Neugierde dann doch gegeben wie so ein Rasierhobel wohl in der Praxis ist. Ob es eine sinnvolle und vor allem dauerhafte Anschaffung ist, um die sonst üblichen Plastik-Einwegrasierer zu ersetzen? Folglich habe ich mir dann einen solchen Rasierhobel vor knapp einem Jahr bestellt.

Der Praxistest

Der Rasierhobel mit zwei-seitigem Klingenkopf für 14,99 € kam dann in einer kleinen Schachtel mit 5 Rasierklingen. Denn, das ist gerade das was den Hobel ausmacht – zur Anwendung benötigt man hier die klassischen Rasierklingen.
Am Anfang, als ich die erste eingelegt habe, hatte ich ja ehrlich gesagt großen Respekt vor so einer klassischen Rasierklinge. Im Größenverhältnis nicht wirklich vergleichbar mit solchen, die sich in sonstigen Einwegrasierern befinden. Diese, selbst wenn doppelklingig, sind ja relativ winzig. Zumindest in der Höhe. Insofern sollte man hier ein wenig vorsichtig sein.

[Produktreview] – Erfahrungen mit dem Rasierhobel

Doch im Endeffekt ist das Einsetzen sowie Austauschen dieser gar nicht so schwer. Der Rasierhobel lässt sich hierbei ganz einfach aufschrauben und das obere Gehäuse trennt sich vom unteren. So lässt sich auch der Innenraum nach dem Rasieren einfach mit klarem Wasser reinigen.

Was das Rasieren betrifft, so muss man dabei in der Tat etwas an seiner Technik üben. Schnelles einfach mal Drüberrasieren wie früher mit einem Einweg- oder Ladyshaver geht hierbei nicht wirklich. Denn sonst kann es in der Tat sein, dass man sich schneidet. Oder dass die Rasur kein gutes Ergebnis bietet. Also sollte man sich für das Rasieren mit dem Herrn Hobel entsprechend Zeit nehmen. Besonders am Anfang. Bis man ein Gefühl für die richtige Technik bekommt.
So ist es ratsam den Hobel in einem 30 Grad Winkel anzusetzen und langsam an der entsprechenden Stelle entlang zu fahren. Auch sollte man meiner Erfahrung nach nicht zu viel Druck anwenden, sonst passiert es schon relativ leicht, dass man sich mal eben schneidet.

Am Anfang war es etwas ungewohnt und ich musste etwas an der Technik feilen. Denn es ist einfach anders, als mit sonstigen Rasierern, die ich vorher hatte. Doch mit der Zeit und der entsprechenden Übung, ist auch das irgendwann kein Problem mehr.

[Produktreview] – Erfahrungen mit dem Rasierhobel
Fazit

Insgesamt empfinde ich die Anschaffung eines Rasierhobels durchaus als empfehlenswert. Es ist eine einmalige Anschaffung, spart Plastikmüll und auch die entsprechenden Rasierklingen zum Nachkaufen, sind mit circa 14 Cent pro Klinge im Prinzip recht günstig.

Am Anfang kann die Anwendung etwas ungewohnt sein. Auch das Auswechseln der Klingen kann mit einem gewissen Respekt verbunden sein. Und man muss sich für das Rasieren entsprechend Zeit lassen.
Vom Ergebnis her ist es, wie ich finde, genauso wie die Anwendung anderer Rasierer auch. Doch gerade das Ergebnis ist auch wieder viel mit der entsprechenden Technik abhängig. Rasiert man zu schnell, dann kann es sich durchaus noch stoppelig anfühlen.

Aber alles in allem ist so ein Rasierhobel auf jeden Fall eine Überlegung wert :).

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