So mancher Benutzer, der direkt nach dem Erscheinen von Windows 10 umgestiegen ist, hat dadurch Probleme mit seiner Grafikkarte, denn sowohl AMD als auch NVIDIA unterstützen ältere Versionen ihrer Grafikchips nicht mehr mit Treibern für Windows 10. Man will ja schließlich neue Hardware verkaufen…
Mich traf es mit dem auf meinem PC genutzten NVIDIA-Grafikchip auch: Die native Auflösung meines Philips-Monitors von 1.920 x 1.080 Pixeln wurde nicht mehr angeboten, ich konnte jetzt einige Tage nur noch mit 1.600 x 1.200 Pixeln arbeiten und hatte damit fettleibige Fotos und eine Normalschrift, die wie eine Breitschrift aussah.
Heute habe ich einen Weg gesucht und gefunden, wieder mit der vorher unter Windows 7 gewohnten Grafikqualität zu arbeiten, ohne den PC aufzuschrauben. Hier die einzelnen Schritte, falls jemand ein ähnliches Problem hat:
Aus dem Gerätemanager erfuhr ich, dass es sich um eine NVIDIA-Grafik handelt – welche, das sagte er nicht. Das konnte mit aber eine entsprechende Routine auf dem Internetserver von NVIDIA (http://www.nvidia.de/Download/Scan.aspx?lang=de) sagen.
Unter Googles Browser Chrome wollte die aber nicht laufen, denn ab Version 42 funktionieren NPAPI-Plugins in Chrome nicht mehr. Mit dem aktuellen Opera war das aber kein Problem. Er meinte, es sei eine GeForce 7025 bzw. nForce 630a und empfahl den Treiber GeForce 309.08.
Jetzt den Treiber heruntergeladen (recht langsam), dann installiert – und schon während der Installation sprangen die Icons auf den Desktop nach links und aus Rechtecken wurden wieder Quadrate, aus liegenden Ellipsen wieder Kreise.
Jetzt macht Windows 10 erst richtig Spaß!