Prinz Laschet und Bauer Spahn

Die bräsig-überhebliche Unfähigkeit von Jens Spahn wird mir jetzt langsam zu viel. Seine Untätigkeit und Rhetorik ähnelt mir zu sehr Merkels Versagen bei der Grenzöffnung.
Erst lässt er alles laufen und dann sagt er: Gut, dass das Virus auch nach Europa kommt "hatte niemand auf dem Schirm. Jetzt haben wir eine andere Lage." Potztausend, Herr Spahn! Wer hätte das gedacht?
Anstatt seine gesamte Arbeitskraft auf die Abwehr und Wappnung des Landes, auf dessen Wohl er einen Eid geschworen hat, zu fokussieren, tritt er lieber mit Laschet -wie Bauer und Jungfrau- vor die BPK um seine "gemeinsame Kandidatur" für den CDU-Vorsitz zu verkünden.
Was er damit sagt ist: Es ist mir egal, ob Euch gerade nur der Coronavirus durch den Kopf geht, weil Ihr Euch und Eure Familien für bedroht haltet. Ich will, dass Ihr Euch mit mir und meiner Karriere beschäftigt. (In Gedanken: So wie Tina Hassel in der Tagesschau!).
Und wenn die Kamera der BPK mal auf die anwesenden Journalisten, pardon: angelernten Was-mit-Medien-Bachelors dreht, bricht man ein zweites mal innerlich zusammen. Da sitzen keine kritischen, investigativen, erwachsene Männer und Frauen mehr. Da sitzen Milchbärte und Instagram-Abonnentinnen, die auch mal was sagen wollen. Aber vor allem an den Lippen der Mächtigen hängen, weil die könnten ja morgen schon einen festangestellten Pressereferenten suchen..
Frau Merkel scheint das alles überhaupt nichts anzugehen. Was hat sie mit Deutschland zu tun?

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