Preise für Wohnungen in Palma und Calvià auf historischen Höchststand

Ein Haus zu kaufen wird etwas, das sich nur die reichsten Leute leisten können. Der Verkaufspreis in einigen Gemeinden der Insel, wie Palma und Calvià, ist bereits auf Rekordhöhe, über den Kosten der Jahre des Immobilienbooms, so das Portal Idealista.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag im zweiten Quartal dieses Jahres in Palma bei 2.809 Euro und in der Gemeinde Calvià bei fast 3.500 Euro. In beiden Gemeinden sind die Preise seit Ende 2014 gestiegen und in knapp vier Jahren um rund 50%.

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Preise für Wohnungen in Palma und Calvià auf historischen Höchststand

Auf den Inseln insgesamt und nach Angaben des Institut Balear d’Estadística (Ibestat) haben die Preise ihren Höchstwert von Ende 2008 noch nicht erreicht, obwohl sie bereits sehr nahe beieinander liegen.

Neben Palma und Calvià erreichen auch andere Gemeinden auf den Inseln Höchstpreise für Wohnungen. Sie befinden sich auf Ibiza (Ibiza Stadt, Sant Josep de sa Talaia, Santa Eulàlia). Diese Entwicklung der Wohnkosten zeigt, dass die Erholung des Immobilienmarktes mit der Wiederbelebung des „hoch stehenden“ Marktes verbunden ist, was von Bauträgern, Bauherren und Immobilienmaklern mehr als einmal festgestellt wurde.

Die vom Architektenkollegium der Balearen verarbeiteten Daten bestätigen diesen Trend. Die Preise für Einfamilienhäuser begannen viel früher zu steigen als für Mehrfamilienhäuser, die jetzt zu wachsen beginnen. Die Zahl der auf den Balearen insgesamt zugelassenen Wohnungen ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 74% gestiegen, was vor allem auf die Zunahme der Mehrfamilienhäuser auf Ibiza und Mallorca zurückzuführen ist. Diese 1.618 von Januar bis Juni genehmigten Mehrfamilienhäuser repräsentieren jedoch aus Sicht des Unternehmens 18% der im ersten Halbjahr 2007 registrierten Wohnungen.

Andererseits muss beim Endpreis der Immobilie das hohe Interesse der Ausländer an Investitionen auf Mallorca berücksichtigt werden. Diese Nachfrage hat zur Erholung der neuen Gebäude geführt, von denen die meisten Luxushäuser sind. Hinzu kommt die wachsende Nachfrage von Bewohnern, die, wenn sie wieder Arbeit gefunden haben, am Kauf eines Hauses interessiert sind. Entwickler und Immobilienmakler wissen, dass es viel mehr Nachfrage als Angebot gibt, daher der Preisboom.

Auch der touristische Vermietungsboom der letzten Jahre hat nicht zur Stabilisierung der Immobiliensituation beigetragen. Es gibt gegensätzliche Auffassungen über die Auswirkungen dieses Phänomens auf den Wohnungsmarkt, da sich nicht alle über seine direkten Auswirkungen auf die Hauspreise einig sind.

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