Positive Ansteckung, Chameleon-Effekt und überhaupt…

Seit fast 1999 beschäftige ich mich damit, wie wir mit weniger Aufwand mehr Spaß im Leben haben. Meistens wird vermutet, dass uns im Leben etwas fehlt, damit wir glücklich lächelnd durch die Straßen laufen. Erfolg zum Beispiel. Oder Geld. Es freute mich sehr zu lesen, dass renommierte Wissenschaftler das Gegenteil bewiesen haben: dass unser Leben nicht erst dann besser wird, wenn wir alles Mögliche erreichen und ergattern, sondern vielmehr fällt es uns viel leichter, unsere hoch gesteckten Ziele zu erreichen, wenn wir zufrieden oder gar glücklich sind. Shawn Anchor von der Harvard University nennt das „The Happiness Advantage“.

Wenn wir dann zurück in unseren Alltag blicken, fragen wir uns oft: wo fange ich an? Was ist ein guter erster Schritt?

Da jetzt gerade Frühling ist, nehme ich gern eine Gartenmetapher. Wenn ich anfange, den Garten zu bestellen, muss ich den Boden gut vorbereiten. Ich schlage dir vor, deine Umgebung so mit positiven Vibes anzustecken. Hast du mehr zufriedene und ausgeglichene Menschen um dich herum, kannst du selbst wunderbar florieren und wachsen.

Und das geht so:

Schritt eins

Setze dir ein bezauberndes Lächeln auf und halte es für mindestens 10 bis 15 Sekunden. Solltest du vorher schon gute Laune haben, wird sich diese verstärken und stabilisieren. Solltest du vorher unentschieden oder sogar schlecht drauf sein, wird sich dein Gemüt heben. Dafür sorgt die propriozeptive Rückmeldung. Diese ist folgendermaßen zu erklären: Unser Verhalten folgt unseren emotionalen Empfindungen. Wenn wir traurig sind, weinen wir. Wenn wir glücklich sind, lächeln wir. Das tolle an uns Menschen ist: Es geht auch andersherum! Daher, Schritt eins: Setze dir ein bezauberndes Lächeln auf und merke, was mit deinen Empfindungen passiert.

petranovskaja smile ansteckungSchritt zwei

Gehe auf die Straße, irgendwohin, wo es viele Menschen gibt. Lächle die dir entgegenkommenden Passanten an, halte dabei eine Zeit lang den Augenkontakt. Mit der Zahl der Augenkontakte wirst du in deiner Wirkung sicherer, und bereits nach wenigen Minuten beginnt das Wunder der positiven Ansteckung: Die anderen Passanten beginnen, dich ebenfalls anzulächeln. (Übrigens, falls du einen Assistenten für diese Übung gewinnen kannst: Manche Menschen brauchen länger, bis sie sich angesteckt fühlen und lächeln erst, wenn ihr bereits aneinander vorbei gegangen seid. Lass deinen Assistenten fünfzig Meter hinter dir laufen und notieren, wie viele Menschen anfangen zu lächeln, wenn du selbst diese gar nicht mehr siehst.)

Schritt drei

Mache einen Tag in der Woche zum Gute-Laune-Tag. Sei eine Sonne für alle um dich herum. Besonders am Anfang wird es manchen seltsam vorkommen, und es mag sein, dass die Reaktion eher verhalten ist. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewöhnen sich deine Kollegen daran, dass man deine Laune ab und zu mit nichts kaputt machen kann, werden sie neugierig. Und wenn sie erst einmal neugierig sind, hast du sie bereits vollbracht: Die positive Ansteckung!

Chamäleon-Effekt

So erklären die Wissenschaftler dieses Phänomen: Dein Gegenüber ahmt deine Gestik und Mimik nach – das tun wir alle unbewusst – und tut es dir gleich. Schaffst du es, dass dein Gegenüber ungefähr zehn bis 15 Sekunden lächelt, realisiert das Gehirn deines Gegenübers dieses Verhalten und macht Rückschlüsse auf das Befinden. Du kannst sicher sein, dass er oder sie sich besser fühlt.

Was hast du davon?

Schaffst du es, deine Umgebung an einem Tag in der Woche positiv anzustecken, brauchst du einfach nur bei deinen Gute-Laune-Tagen bleiben, und schon in Kürze werden es andere sein, die dich mit guter Laune anstecken. Du und deine Umgebung habt dann eine Woche voller Lächeln, guter Gespräche, produktiver Zeit und entspannter Gesichtszüge.

Entspannte Gesichtszüge wiederum – wir erinnern uns an die propriozeptive Rückmeldung – führen zu einer entspannten Seele. Und ist die Seele erst einmal entspannt, bleiben deine Ressourcen weiterhin verfügbar und einsatzbereit für die Überraschungen, die in unserem Leben immer vorkommen.

Bist du bereit, deine Welt positiv anzustecken? Dann los!

Nadja Petranovskaja Signatur

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Beschäftigen dich folgende Fragen:

  • Für welchen Beruf oder welche Position soll ich mich entscheiden?
  • Soll ich mich selbstständig machen?
  • Wie kann ich Arbeit und Freizeit unter einen Hut bekommen?
  • Warum bin ich unzufrieden mit meinem Leben?
  • Ich will mich verändern – aber wohin?
  • Wie kann ich inneren Frieden erlangen?
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