Irgendwie habe ich schon auf diese Nachricht gewartet. Ein ehemaliger, holländischer Parlamentarier und Beton-Aktivist an der Front der sexuellen Revolution fordert nach der Legalisierung der Homo-Ehe auch die Polygamie, als logischen, weiteren Schritt in der Ehe-Redefinition, rechtlich anzuerkennen. Auf der Welle der politischen Korrektheit und der ständig wachsenden Forderungen von verschiedenen Minderheit ändert sich die Welt, die wir kennen so rasant, dass ich mir manchmal vor dem Einschlafen den Kopf zerbreche ob ich sie nach dem Aufwachen wiedererkennen werde. Die Werte, die ich als Kind wie ein Schwamm aufgesaugt habe scheinen heute nur noch den Schrottwert zu haben und während mir ständig kluge Erschaffer einer neuen Weltordnung zu sagen versuchen was richtig ist und was falsch, spüre ich immer öfter den Drang danach meinen Mittelfinger in ihre Richtung auszustrecken. Mag sein, dass ich altmodisch bin, doch niemand wird mich zwingen Projekte zu bejubeln, die ich persönlich für irrational halte. Auch wenn ich dabei Gefahr laufe als konservativer Homophob abgestempelt zu werden, werde ich keiner Gesellschaft applaudieren, in der Gruppen von Aktivisten die Welt für eigene Zwecke militant umkrempelt und sich dabei hinter Gleichstellung, politischen Korrektheit und anderen Instrumenten der Durchsetzung eigener Interessen verstecken. Homo-Ehe? Bitte schön! Ich verurteile die Menschen nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung und bin dafür, dass sie sich so lieben wie sie es mögen. Aber alle weitere Schritte wie jetzt die angesprochene Polygamie werden uns in Richtung einer Welt führen, in der ein erwachsener Mann ein 13-jähriges Mädchen heiraten darf und eine Frau einen Pferd! Ist das die Gesellschaft in der ihr Euch wohl fühlen würdet? Ich nicht!