Polly Scattergood
“Arrows”
(Mute Reocrds)
Wer es sich mit Polly Scattergood ganz einfach machen will, der blättert sich mal eben schnell durch die Liste der möglichen Referenzen – meint Kate Bush, Alison Goldfrapp, Austra, Lily Allen und Kate Nash, irgendwo zwischen diesen Stühlen sitzt die junge Dame aus England und bastelt an ihrem unterkühltem Synthpop für Album Nummer zwei. Aktuell könnte man vielleicht auch noch die schottischen Chvrches hinzufügen, Scattergoods Stimme ist der von Lauren Mayberry nicht ganz unähnlich, auch sie gibt zu satten Technobeats ein zartes Stimmchen hinzu, auch sie beackert das eng gesteckte, eher düstere Territorium aus Einsamkeit, Entfremdung, Liebeswirren und sonstigen Schmerzensangelegenheiten. Der Anfang mit dem verwunschenen “Cocoon” gerät als Einstimmung so rührend wie famos, ähnlich gelagert auch die leidenschaftliche Beschwerde-Ballade “Machines” und das sehr an ihre eingangs genannten Londoner Schwestern Nash und Allen erinnernde Pianostück “Miss You”. Zwischendrin immer wieder ein paar mal mehr ("Wanderlust"), mal weniger ("Disco Damaged Kid") spannende, aufgepeppte Dancetracks, bei manchem von ihnen steht Scattergood schon mit einem Fuß in der Großraumdisko. Weil sie aber immer rechtzeitig die Kurve bekommt, bleibt das Album am Ende doch ein gutes. http://pollyscattergood.com/
Der Remix von "Wanderlust" von Charli XCX - hier bei Soundcloud.
“Arrows”
(Mute Reocrds)
Wer es sich mit Polly Scattergood ganz einfach machen will, der blättert sich mal eben schnell durch die Liste der möglichen Referenzen – meint Kate Bush, Alison Goldfrapp, Austra, Lily Allen und Kate Nash, irgendwo zwischen diesen Stühlen sitzt die junge Dame aus England und bastelt an ihrem unterkühltem Synthpop für Album Nummer zwei. Aktuell könnte man vielleicht auch noch die schottischen Chvrches hinzufügen, Scattergoods Stimme ist der von Lauren Mayberry nicht ganz unähnlich, auch sie gibt zu satten Technobeats ein zartes Stimmchen hinzu, auch sie beackert das eng gesteckte, eher düstere Territorium aus Einsamkeit, Entfremdung, Liebeswirren und sonstigen Schmerzensangelegenheiten. Der Anfang mit dem verwunschenen “Cocoon” gerät als Einstimmung so rührend wie famos, ähnlich gelagert auch die leidenschaftliche Beschwerde-Ballade “Machines” und das sehr an ihre eingangs genannten Londoner Schwestern Nash und Allen erinnernde Pianostück “Miss You”. Zwischendrin immer wieder ein paar mal mehr ("Wanderlust"), mal weniger ("Disco Damaged Kid") spannende, aufgepeppte Dancetracks, bei manchem von ihnen steht Scattergood schon mit einem Fuß in der Großraumdisko. Weil sie aber immer rechtzeitig die Kurve bekommt, bleibt das Album am Ende doch ein gutes. http://pollyscattergood.com/
Der Remix von "Wanderlust" von Charli XCX - hier bei Soundcloud.