Eigentlich versprach mir persönlich das gestrige Pokalspiel der Roten Bullen gegen die Lederhosen in Leipzig einen frustfreien Abend.
Denn ich mag weder die Bayern, die Geld zum Toreschießen einsetzen, noch die Roten Bullen, die dasselbe sogar mit zwei Vereinen (Salzburg und Leipzig) über die Landesgrenzen hinweg machen.
Was im Klartext heißt: Egal wer verliert, es kann mich nicht frusten. Dachte ich zumindest…
Schiedsrichter mit Zwayerlei Maß
Bei diesen Überlegungen habe ich etwas Wichtiges nicht berücksichtigt: Den Schiedsrichter Felix Zwayer, der die Leipziger in meinen Augen dermaßen offensichtlich benachteiligte (nicht nur bei dem zurückgenommenen Elfmeter und der gelbroten Karte), dass ich mich gestern Abend immer wieder fragte, was der Mann dafür wohl von Hoeneß, Rumenigge & Co. bekommen hat. Vielleicht eine Luxusuhr oder etwas Zockerkohle für die Börse? *grübel*
Nicht zum ersten Mal auffällig geworden
Heute morgen hatte ich drüber geschlafen und fragte mich schon etwas abgeklärter, ob Zwayer vielleicht wie manch anderer auch schon einfach nur zu ehrfürchtig vor den „großen“ Bayern aus München war.
Dann erfuhr ich aber aus den Medien, dass Felix Zwayer nicht zum ersten Mal im Fokus steht: Schon vor 12 Jahren war Zwayer in den Wettskandal um seinen Kollegen Hoyzer verwickelt und soll die Manipulationen der kroatischen Oddset-Wettbetrüger seinerzeit unterstützt haben.
Zwayer konnte damals allerdings nichts bewiesen werden, so dass Aussage gegen Aussage stand und der Mann bis heute weiter pfeifen darf. Wer das Spiel gestern gesehen hat, dürfte jetzt aber starke Zweifel an dessen Integrität haben. So oder so – es war kein Ruhmesblatt des deutschen Fußballs…
