Podcasting: Aus der U-Bahn gesendet. Podcast erstellen mit mobilem Studio

Podcasting: U-Bahn gesendet. Podcast erstellen mobilem Studio

Pressemitteilung

Erlangen/Nürnberg, 11.09.2014: Leute mit Kopfhörern erregen in der U-Bahn schon seit Walkman-Zeiten kein besonderes Aufsehen mehr, solange die Lautstärke vernünftig eingestellt ist. Inzwischen wurden der Walkman und MP3-Player von Smartphones verdrängt.

Wenn DJ Rewerb in der U-Bahn unterwegs ist, dann meist mit Ohrhörern und einem Laptop auf dem Schoß. Viel mehr braucht er nicht, um seine wöchentliche DJ-Mixshow für das Internet zu produzieren. Die Zeit für das Berufspendeln nutzt Thorsten Weber, so sein richtiger Name, um seine Radioshow „Houseschuh" zu produzieren. Eigentlich ist es keine Radioshow sondern ein „Podcast", wie er erklärt.

Podcasts sind im Internet so etwas wie Radio auf Abruf. Die kostenlosen Sendungen können mit Apps gehört werden, die es für jedes Smartphone gibt.

Podcast Studio für unterwegs

„Das virtuelle Tonstudio in meinem Laptop kann ich überall hin mitnehmen. Vor zehn Jahren hätten die Geräte ein ganzes Zimmer gefüllt und den Preis eines Luxusautos gekostet.", sagt Weber.

Sein komplettes Podcast-Studio passt in einen Laptop-Rucksack. Denn fürs Podcasting benötigt er nur neue Musik, einen Laptop, ein Mikrofon und eine schnelle Internet-Verbindung. Einige Folgen hat er schon unterwegs produziert, in Prag, am Strand vom Wörthersee oder in Miami, wo er sich regelmäßig bei der Winter Music Conference mit gleich gesinnten DJ-Kollegen trifft. Doch die Mehrzahl der Sendungen entsteht während der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Nürnberger Berufsverkehr.

„Schmunzeln muss ich schon, wenn ich mir vorstelle, dass vielleicht mein Sitznachbar meinen Podcast hört, während ich daneben an der nächsten Folge arbeite." Tatsächlich haben ihn einige Hörer bereits per E-Mail angeschrieben, weil sie ihn in der S-Bahn bei der DJ-Arbeit sahen.

Verbreitung von Podcasts

„Ich tippe darauf, dass Podcasts im Herbst 2014 noch etwas bekannter werden. Denn Apple kündigte an, dass die Podcast-App fester Bestandteil des neuen Betriebssystems sein wird. Spätestens mit iOS8 werden vermutlich viele neue Hörer die Welt der Podcasts entdecken." Doch zurzeit fristen sie noch ein Nischendasein. Dabei existiert die Technologie seit mehr als zehn Jahren und Podcast-Apps sind für jedes Smartphone erhältlich.

Was vor einem Jahr mit einer relativ spontanen Anmeldung bei der GEMA begann, hat sich nun zu einer Erfolgsgeschichte gemausert. Zum ersten Geburtstag des Houseschuh-Podcasts wird es Zeit für eine Zwischenbilanz. Wie DJ Rewerb selbst auf seiner Houseschuh-Webseite rekapituliert, saß er vor einem Jahr in einem Café in Nürnberg und meldete sich als Podcaster bei der Gema an.

Mikrofon und Stimme

„Die Gema-Regeln verlangen, dass ich über die Musik spreche. Und anfangs hatte ich eine Höllenangst vor Mikrofonen. Allerdings wollte ich auch etwas mit meiner Stimme machen." Ausschlaggebend dafür war das positive Feedback von Arbeitskollegen zu seiner Stimme. „Komplimente sind schön, trotzdem schob ich es lange vor mir her, meine Stimme zu trainieren". Dann fiel ihm ein Aushang einer Musikschule auf und nach ein paar Telefonaten buchte er eine Probestunde bei der Nürnberger Gesangslehrerin Eva Behrmann. Seit mehr als zwei Jahren nimmt DJ Rewerb bei ihr Stimm-Unterricht. „Jetzt habe ich sogar schon einmal bei einem kleinen Sommerkonzert von Eva gesungen", erzählt Weber vom letzten Jahr, der eigentlich keine Gesangkarriere anstrebt.

Für die Moderation musste er am meisten dazu lernen und viel experimentieren, wie er erklärt. „Über das Mikrofon und die Podcast-Aufnahmen bekomme ich jeden Fehler auf dem Silbertablett präsentiert", gibt Weber zu. Stimmtraining sei hilfreich, man dürfe sich trotzdem nicht von Technik ablenken lassen, wenn man in ein Mikrofon spricht und gleichzeitig die Aufnahme am Laptop kontrolliert.

Rund 1.200 Hörer verzeichnet DJ Rewerb pro Folge. „Im Vergleich zu einem Radiosender mag diese Zahl lächerlich klein erscheinen. Wenn ich mir aber vorstelle, dass alle Gäste der Partys im Terminal90 den Podcast hören, ist das ein fantastischer Erfolg", freut er sich dankbar. Im Terminal90 am Flughafen Nürnberg legt DJ Rewerb bei der Ü30 House Edition-Party live auf. Diese Ü30-Partyreihe wird von den Nürnberger Nachrichten präsentiert.

So ist DJ Rewerb den Liebhabern des Musikgenres House längst ein Begriff. Denn seine Shows erscheinen seit nunmehr einem Jahr in schöner Regelmäßigkeit, immer am Donnerstag. Falls einem Fahrgast in U- oder S-Bahn jemand mit Ohrhörern und Laptop auffällt - bitte nicht stören - es könnte sein, dass es DJ Rewerb ist, der mit dem neuesten Podcast beschäftigt ist.

Bildmaterial

Bildmaterial in druckfähiger Auflösung finden Sie unter:

DJ Rewerb
Thorsten Weber
Fichtestraße 9
91054 Erlangen

Mobil +49 172 8643182
Skype djrewerb
Houseschuh.com/de
facebook.com/houseschuh


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