Plopp: In Deutschland Jobs schaffen

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Wir wollen Plopp gerne in Deutschland produzieren. Näharbeiten sind in Deutschland nahezu ausgestorben. Sie sind fast komplett ins Ausland verschoben worden. Nähereien innerhalb Deutschlands zu finden ist ein Knochenjob. In Tschechien erst, findet man so ziemlich die Nächste. Für mich persönlich ist das okay, solange faire Löhne bezahlt werden und gute Arbeitsbedingungen bestehen. Trotzdem ist mein aktuelles Ziel, die Produktion im Inland unter besten Arbeitsbedingungen zu organisieren. Mit unserer lieben Lilli starteten wir letztes Jahr. Die Menge der Vorbestellungen beweist jedoch: Lilli alleine wird bei dieser Nachfrage schnell an ihre Grenzen kommen. Der blau/karierte Plopp mit seinem limitierten Designstoff beispielsweise, ist bereits jetzt so gut wie ausverkauft. Innerhalb Deutschlands, fanden wir allerdings etwas grandioses: Die REHA Werkstätten in Freiburg schaffen Arbeitsplätze für körperlich benachteiligte Personen unter möglichst normalen Bedingungen. Sie waren sofort bereit, Muster unserer Plopps zu nähen und die Qualität war zweifelsfrei aller erste Güte. Besonders hervorragend an dem Konzept der REHA Werkstätten finde ich, dass sie die sozialversicherungspflichtigen, also vollwertigen, Arbeitsplätze unter möglichst normalen Bedingungen schaffen. Das wollen wir von unserer Seite auch genauso halten. Wir stellen keine geringeren Qualitätsansprüche als wir sie auch an andere Nähereien stellen würden.

Dass es Menschen geben wird, die vor diesem Produktionshintergrund vor dem Kauf eines Plopp zurückschrecken werden, ist mir traurigerweise bewusst. Beeindrucken lasse ich mich davon nicht. Wir werden zwar keine besondere Werbung mit den REHA Werkstätten als Produzent machen, es aber auch nicht verschweigen. Ganz wie in diesem Artikel. Direkt werben, wollen wir damit nicht, da es sich über Kurz oder Lang ohnehin zu einer Mischproduktion entwickeln wird. Vor allem sollte doch die Qualität, Zuverlässigkeit, Arbeitsbedingungen und Produktästhetik die entscheidenden Kriterien für einen Kauf sein. Wer letztlich an der Nähmaschine sitzt, finde ich, sollte ganz und gar keine Rolle spielen.

Was haltet Ihr von dieser doch recht kontroversen Entscheidung? Nutzt die Kommentarfunktion oder schreibt mir per Mail.


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