Pink Clover Club | Buchrezension

Pink Clover ClubDas Rezept zum Pink Clover Club Cocktail habe ich ja vor ein paar Tagen schon vorgestellt, habe es aber selber nicht probiert. Ich mag Gin nicht besonders, offenbar ganz im Gegensatz zu Richard R. Roesch, auch sein letzter Buchtitel bezog sich ja auf einen Cocktail auf Gin-Basis. Vielleicht finde ich ja das Rezept zu diesem Drink auch noch :-)

Aber hier geht es ja nicht um Drinks, sondern um Bücher – deshalb kommt jetzt auch kein Rezept, sondern eine Rezension…

Pink Clover Club

von Richard R. Roesch

Seit der Trennung von seiner Frau schläft Pawel Höchst, Privatdetektiv in Rostock, wahlweise in seinem Auto oder seinem Büro. Ihm fehlt nicht nur eine Bleibe, sondern auch Aufträge, obwohl er mit seinem letzten Fall eine gewisse Popularität erreicht hat. Aber vielleicht ist genau das der Grund für seinen Auftragsmangel?

Als der Kriminalhauptkommissar Kurt Elliot im ein recht lukratives Angebot macht, kann er nicht widerstehen. Ein reiche Schwerinerin ist in Rostock tot in der Badewanne eines Luxushotels aufgefunden worden, es gibt kaum Anhaltspunkte und er hat nur vier Tage Zeit. Also macht Pawel sich an die Arbeit und beginnt im Privatleben der Toten herumzustochern…

Mein Eindruck

Mir fiel es ein bisschen schwer, mit dem Buch und den Protagonisten warm zu werden.

Seemannsgarn

Pawel Höchst ist ein durchaus intelligenter Mann, der gerne mal ein Glas zuviel trinkt und sich im Buch durch diverse schottische Whiskeysorten probiert. Er redet nicht besonders viel und eigentlich macht er auch nicht besonders viel. Seine Erkenntnisse stammen hauptsächlich aus Vergleichen zu Dingen, die ihm andere Seeleute in seinem früheren Job als Seeman erzählt haben und dem was ein anderer Privatdetektiv herausgefunden hat.

Kevin ermittelt

Den Schlüssel zur Lösung des Falles liefert ihm dann Kevin Hilbig, Polizeianwärter homosexuell und im Moment strafversetzt von Berlin nach Wismar. Schon in French 75 hat er Pawel geholfen und auch in diesem Fall erweist er sich als ausgesprochen hilfreich und findig. Er recherchiert und ermittelt – mehr oder weniger undercover – die Dinge, die Pawel dann in diesem Fall zur Lösung bringen.

Unspektakuläres Ende

Auch das Ende ist recht unspektakulär. Höchst teilt der Rostocker Kripo seine Ergebnisse pünktlich mit, kassiert sein Honorar und regelt sein Privatleben. Mir ist das ehrlich gesagt alles ein bisschen wenig für einen Krimi – es muss nicht immer megablutig sein, es müssen auch nicht ständig irgendwelche Verfolgungsjagden stattfinden, aber so ein bisschen Spannung möchte ich dann schon haben :-)

Trotzdem ist das Buch nicht unbedingt schlecht. Es ist unterhaltsam geschrieben und lässt sich recht schnell und flüssig lesen. Ob die Landschaftsbeschreibungen so stimmen weiß ich nicht, aber in jedem Fall sind sie sehr stimmungsvoll und ich konnte mir recht gut vorstellen wo Pawel und Kevin so unterwegs waren.

Mein Fazit

Ein netter, unterhaltsamer Roman – aber für meinen Geschmack nicht wirklich ein Krimi. Dafür fehlte mir ganz entschieden die Spannung :-)

Meine Bewertung

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Buchinfos
  • Titel: Pink Clover Club
  • Autor: Richard R. Roesch
  • Verlag und Buchbestellung: Sutton Verlag
  • Genre: Krimi
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • ISBN: 978-3-95400-160-6
  • Form: Taschenbuch,  224 Seiten
  • Preis: 9,95 €

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