Pinguine und Impfungen :-)

Gestern habe ich eine der wenigen noch offenen Kästchen meiner imaginären „What to see in Australia“-Liste abhaken können: Pinguine in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.
Nachdem ich den meisten Tag genau wie ein Pinguin verbracht habe, mich nämlich in meiner kühlen Umgebung vor der Hitze zu verstecken, ging es um 6 Uhr dann auf den Weg nach St. Kilda, einem Vor- und Küstenort Melbournes. Dort ist nicht nur ein sehr beliebter Strandabschnitt, sondern auch ein Pier mit Steinküste, an dem nach Sonnenuntergang die Pinguine aus dem Wasser an Land kommen um sich im Gebüsch für die Nacht anzusiedeln. Da wir uns dachten, dass die Wartezeit bestimmt langweilig werden würde, haben wir uns mit einer 4-Sorten-Käsepackung und frischem Baguette ans Pier gesetzt und eine ganze Weile lang geschlemmt. Selbst jetzt, gegen 7 Uhr abends war es noch brütend heiß und der kräftige Wind fühlte sich eher wie ein Fön an, anstatt kühlende Erleichterung zu bringen. Der Ausblick allein wäre die Fahrt schon wert gewesen, denn hinter dem kleinen Hafen ließ sich am anderen Ende der Bucht die Skyline Melbournes blicken.
Etwa gegen 9.30 Uhr kamen dann tatsächlich die ersten kleinen Pinguine aus dem Wasser und ließen sich immer mal wieder einzeln auf den großen Steinen zur Besichtigung blicken :-) Drei Tierschützer sorgten dafür, dass die Pinguine weder gestört noch beeinträchtigt oder belästigt wurden und beleuchteten sie mit Rotlichtlampen um uns die Möglichkeit zu geben, sie ohne Blitz zu fotografieren. Laut Studien steigt bei Weißlicht der Herzschlag der Pinguine rasant nach oben, was auf Stress für die kleinen Kerlchen schließen lässt. Da sie allerdings rotblind sind, spielt dieses Licht für sie keine Rolle.
Alles in allem ein tolles Erlebnis, selbt ein kleines fluffiges Pinguinjunges haben wir gesehen.

Heute ging es weiter auf meiner Vorbereitungstour für meine Abreise und ganz untypisch für mich, habe ich mich um den Traveldoctor-Termin für die Malaria-Prophylaxe wieder viel zu spät gekümmert *räusper*.
Zum Glück konnte mich die Klinik einschieben und so habe ich gegen Ende doch noch einmal die Erfahrung machen dürfen, in Australien zum Arzt zu gehen :-)
Nach einer langen Aufklärung über alle Gefahren und Infektionen die in Indochina auf mich warten (danach war mir doch etwas mulmig, aber zum Glück bin ich ja gut im Verdrängen :-D ), welche Medikamente ich mitnehmen sollte und welche Prophylaxen empfohlen werden (ich habe mich wieder gegen prophylaktische Malaria-Tabletten entschieden, habe aber zumindest nun ein teures Antibiotikum für den Ernstfall und unendlich viel Insect Repellent dabei) fiel der guten Ärztin leider noch auf, dass meine Tetanus/Diphterie-Impfung abgelaufen ist. Meiner absoluten Spritzenangst zum Trotz, konnte ichmich dazu durchringen, mir dann die meeeeterlange Nadel doch noch in den Arm jagen zu lassen. Was tut man nicht alles… ;-)
Seitdem pienze ich mit Muskelschmerzen herum, die aber, wenn ich mein sich selbst bemitleidendes Ich mal beiseite schiebe, völlig normal sind :-)
Zumindest fühle ich mich nun relativ gut vorbereitet, wenn auch etwas verunsicherter als zuvor. Aber die Kunst des Verdrängens wird das in den nächsten Tagen dann schon richten :-D



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