Pimp your Ride


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Nach meinem Uni-Abschluss habe ich nun endlich ein wenig Zeit mich mehr meinem Blog zu widmen, bevor ich mir ernsthafte Gedanken darüber mache, wie es bei mir weiter gehen soll. Ich merke richtig, wie sich erneut ein Lebensabschnitt schließt und sich dafür wiederum ein neuer öffnet. Bloß weiß ich noch nicht in welche Richtung es gehen soll. Ich bin dankbar für das ganze Wissen, welches ich während meiner Studienzeit erlangen durfte. Ich hatte mich für zwei Fächer entschieden, die auf dem Arbeitsmarkt nicht allzu rosige Chancen haben. Aber ich wählte sie trotzdem. Aus irgendeinem Grund war mir das tiefergreifende Verstehen unserer kulturellen und sozialen Vergangenheit wichtiger, als dass ich BWL studiere. Literatur war schon immer meins. Mein Zimmer ist überfüllt mit Büchern. Und trotz meiner Liebe zu den „geistigen Wissenschaften“ habe ich während meiner Studienzeit immer mehr realisiert, dass ich kein richtiger Student bin. Ich bin nicht dafür gemacht stundenlang in Vorlesungen rumzusitzen damit ich später in einem Museum stehen muss um den Menschen einen von rotfigurigen Amphoren zu erzählen. Ich bin eher ein Mensch zu dem Handarbeitsberufe passen würden. Seitdem mein Bachelorzeugnis zuhause eingetrudelt ist, bin ich die ganze Zeit nur am handwerkeln, photographieren und basteln. Das Nähen ist da auch ein großer Ausgleich. Deshalb habe ich auch vor meinen Blog nun endlich besser zu strukturieren und ihn thematisch mehr einzugrenzen. Der ursprüngliche Antrieb diesen Blog überhaupt ins Leben zu rufen war meine Liebe zur „Vintage-Mode“. Der künstlerische Aspekt soll dennoch nicht zu kurz kommen, sei es in Form von Photographie, DIY oder Einrichtungsideen.
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 So habe ich meine alte Rostlaube, welche man wirklich als „vintage“ bezeichnen darf rausgeholt und „aufgepimpt“, damit ich die letzten warmen Sonnenstrahen in diesem Jahr mit einem Ausflug ins Grüne verbinden kann. Das Fahrrad war wirklich sehr vom Rost angegriffen und ich musste mir erstmal aus  Hellweg Rostentferner, Metalllack und neue Reifen holen. Den Rost habe ich so gut es möglich war mit Schleifpapier abgeschliffen und dann erst mit Rostentferner und darauf mit schwarzem Lack von Hamerite bestrichen. Die Reifen wurden ausgewechselt und nun muss ich mich nur noch um die dekorativen Kleinigkeiten kümmern wie den Fahrradkorb und evtll. noch einen neuen Sattel. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt habe ich noch zusätzlich aus Bierdosen die Namen herausgeschnitten und mit Heißkleber auf das Gestell geklebt. Zumindest fällt es unter allen andern Fahrrädern auf und man muss es nicht lange suchen, wenn man es an der Uni zwischen den Millionen anderen abstellt. 
 Sobald der gute Drahtesel vollständig verschönert wurde, werde ich ihm noch einen Post widmen.
 Seid ihr auch oft mit dem Fahrrad unterwegs? Falls ja, seid ihr dann auch wie ich darauf aus mit kleinen Veränderungen es von den anderen Fahrrädern abzuheben?
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