PIGS weiter im Strudel

PIGS weiter im Strudel
Die Anleihegläubiger verlieren die Nerven und weiterhin kein Ende der Kursverluste bei Bonds der Euro-Peripheriestaaten. 
Das ist die in der Schlagzeile zusammengefasste Momentaufnahme von Scheffer/Ehrlich in der FTD vom 10.11.2010, Seite 15. In ihrem Artikel weisen sie auf die erneuten Turbulenzen bei den Staatspapieren angeschlagener Euro-Staaten hin. So zogen gestern die Risikoaufschläge für Staatsanleihen Portugals und Irlands erneut deutlich an. Irische Staatsanleihen verloren weiterhin an Wert. Irland muss für zehnjährige Papiere nun über über acht Prozent Zinsen zahlen, Portugal rund sieben Prozent. Bei den Anlegern wächst die Sorge, dass es in den PIGS auf die Dauer kein Wirtschaftswachstum mehr geben wird und deren Insolvenz dadurch näher rückt. Ausserdem sind die Anleger mit einer neuen Regelung des Stabilitätspaktes konfrontiert: Künftig werden bei Staatspleiten und Moratorien auch Anleiheinvestoren herangezogen. So sind die Gläubiger klammer Euro-Staaten verunsichert und nehmen keine weiteren Investitionen mehr vor.

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