PID auf Umwegen?

Wissenschaftlern ist es gelungen, fast das gesamte Erbgut eines Ungeborenen aus dem Blut der Mutter zu entziffern. Die Methode könnte zur vorgeburtlichen Erbgutanalysen taugen – und löst ethische Bedenken aus

steht in SZ Wissen. Klar löst das Bedenken aus, bei denen nämlich, die PID als ethisch verwerflich geißeln. Hier habe ich dazu schon meine Meinung kund getan. Nun soll also ein Bluttropfen der Mutter ausreichend sein, um das Thema doch wieder interessant zu machen, sozusagen durch die Hintertür? Klingt ganz so. Aber ehrlich, gemacht wird PID ja schon:

Wer schon früh in die Gene eines Kindes blicken will, dem würde theoretisch also eine Blutprobe der Mutter genügen. Erste erfolgreiche Versuche hat es bereits gegeben. So konnte Stephen Quake von der Stanford University in einer Pilotstudie vor zwei Jahren anhand von Mutters Blut das Down-Syndrom von Ungeborenen diagnostizieren, und in den Niederlanden stehen Ärzte kurz davor, Rhesusunverträglichkeiten auf diese einfache Art routinemäßig zu testen.

Ich finde es gut, besser als das, was heutzutage noch risikoreich und anachronistisch betrieben wird: Werdenden Müttern eine Nadel durch den Unterleib bis in die Gebärmutter treiben, um Fruchtwasseruntersuchungen oder Chorionbiopsien vorzunehmen. Nicht wenige Föten sterben dabei…


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