In einem Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschulen Dortmund und Bielefeld haben Studierende sich mit Street Photography in Amsterdam beschäftigt. Im Fokus stand der Blick auf Straßen, die historisch sind und aus der gegenwärtigen Zeit fallen, zugleich aber dem modernen Großstadtleben eine ungewohnte Bühne bieten. Zu sehen sind die Arbeiten bis zum 20. Mai im Bielefelder Museum Huelsmann.
Ausstellungsbeschreibung
Das Kameraauge folgt dem, was die Straße an Einsichten gewährt, als Einblick in Begegnungen auf Plätzen und in den Cafés, als Blick auf Ereignisse des Vorübergehens, des Verkehrs, der Mobilität. Die Fotografie wird Dokument des zeittypischen Geschmacks, der Mode, der Frisuren und nicht zuletzt Zeugnis der sozialen und ethnischen Konflikte.
In dieser Ausstellung soll die street photography aus einem ungewöhnlichen Sichtwinkel aktualisiert werden und zwar paradoxerweise durch einen Blick auf Straßen, die historisch sind und aus der gegenwärtigen Zeit fallen, zugleich aber dem modernen Großstadtleben eine ungewohnte Bühne bieten. Diesbezüglich soll Amsterdam im Bild fokussiert werden, eine Stadt, die mit dem größten Altstadtareal der Welt in das 17. Jahrhundert versetzt und zugleich pulsierendes Leben von heute verkörpert.
Grundlage bildete eine mehrtägige Exkursion von Studierenden nach Amsterdam, die auch das künstlerische und kulturelle Spektrum der Stadt einbeziehen sollte. Eine Jury wählte 17 Künstler und Künstlerinnen aus, ca. 120 Arbeiten werden in der Ausstellung gezeigt. Neben der Fotografie boten sich auch Medien des Bewegtbildes zur gestalterischen Umsetzung der Stadterkundigungen und der zu erarbeiteten Konzepte an.
Wann und wo
Museum Huelsmann
Ravensberger Park 3
33607 Bielefeld
20. November 2015 bis 20. Mai 2016