Phnom Penh: Werbeverbot für Bier & Co.

Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn die Alkohol-Werbung auf öffentlichen Plätzen verboten wird.

Phnom Penh: Werbeverbot für Bier & Co.

Verbot der Alkoholwerbung in Phnom Penh

Phnom Penh: Werbeverbot für Bier & Co.

Englisch-Übersetzung des Werbeverbots für Alkohol in den Strassen von PP


Am Dienstag hat der Stadtpräsident oder Gouverneur, wie er hier genannt wird, ab sofort ein Werbeverbot für „Wine“ erlassen. Ich gehe davon aus, dass er damit jedes alkoholische Getränk gemeint hat.

Ziel: weniger Verkehrstote!

Seine Begründung für diese rigorose Massnahme, die er im Alleingang nur in der Stadt Phnom Penh durchsetzen will, ist für mich wieder einmal einer der typischen Schnellschüsse kambodschanischer Regierungspolitik.

Werbeverbot für Alkohol in den Strassen von Phnom Penh

Das Verbot soll die vielen Verkehrsunfälle zahlenmässig nach unten bringen. Das Ziel ist ehrenwert, doch ob die Massnahme was hilft, selbst wenn sie weitgehend durchgesetzt werden könnte, steht in den Sternen. Entsprechende Studien in andern Ländern können da sicher weiter helfen.

Was ist denn Alkoholwerbung?

Bereits die vielen Restaurantschilder der grossen Brauerei-Marken Angkor, Anchor und Kingdom? Oder nur die grossen Plakatsäulen an den vielen Enfallsstrassen nach Phnom Penh. Dazu sagt der kurze Erlass rein gar nichts.

Phnom Penh: Werbeverbot für Bier & Co.

Müssen diese Leuchtreklamen alle demontiert und eingemottet werden?

Fehlende Rechtsgrundlage und kaum durchsetzbar?

Das Alkoholwerbeverbot ist eher willkürlich erlassen worden, aus einer Laune heraus und vielleicht sogar überzeugt, was Gutes zu tun. Ja sogar was Richtiges, aber es halt (leider) nicht richtig, sprich rechtmässig zu tun. Ein solcher Erlass lässt sich rechtlich nicht durchsetzen, das wissen zumindest die Polizisten und die mit der Kontrolle und Durchsetzung beauftragten Regierungsmitarbeiter klar.

Dunkle Stadt?

Gehen wir mal von der erfolgreichen Durchsetzung dieses Werbeverbotes aus. Dann dürfte es in den meisten Strassen nachts sehr dunkel sein. Denn die vielen Neonleuchten für die verschiedenen Biere sind dann nicht mehr. Sie dienen heute nämlich als öffentliche Strassenbeleuchtung. Das dürfte aber die Stadt teuer zu stehen kommen.

Abwarten und weiterhin Biertrinken!

Ich werde von Zeit zu Zeit über das Durchsetzen dieser „Bieridee“ in meinem Blog berichten. Ich bin zwar kein grosser Bierliebhaber. Weinwerbung ist bis an hin in den Strassen kaum sichtbar. Und trotzdem ziehe ich ein Glas Wein jedem noch so gut schmeckenden Bier vor. Ausser, wenn meine durstige Kehle danach schreit. Die wird aber auch ohne Werbung hin und wieder trocken für einen guten Schluck!

  • http://www.philstar.com/Article.aspx?articleId=729476&publicationSubCategoryId=200
  • http://www.phnompenhpost.com/index.php/2011092251806/National-news/capital-bans-booze-adverts.html
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