Pfingstabenteuer

Bei uns stand dieses Wochenende Geschlechtertrennung auf dem Plan. Die beiden Jungs waren auf sich alleine gestellt, damit ich mich für drei Tage mit meinen Hamburg-Mädels einfach mal treiben lassen konnte. Abtauchen in die Zeit von damals, Schwelgen in Erinnerungen und dabei merken, dass doch alles ziemlich anders geworden ist. Wir Mädels, die Stadt, die Gespräche. Was gleich geblieben ist, ist das gute Gefühl, wenn ich mit meinen Freundinnen abtauche. Drei Tage konnte ich mir Zeit für mich nehmen, Kraft tanken, nachdenken und bedingungslos abschalten.

Männersachen

Der Vater war sehr aufgeregt vor der Mutti-Auszeit. Klar gab es schon unzählige Stunden, in denen er mit unserem Sohn alleine war. Mit ihm gespielt hat, ihm die Hand gehalten hat, wenn er krank war. Aber immer war ich in der Nähe, stieß in wenigen Stunden zu den beiden. Das war nun anders. Sicher war ich nicht aus der Welt und erreichbar, aber die beiden sollten und wollten auch eine Vater-Sohn-Auszeit haben. Und damit die etwas ganz besonderes wird, zelteten die beiden im Elbecamp bei Hamburg.

Abenteuer

Am Samstag fuhren wir in aller Frühe Richtung Hamburg los. Nach unzähligen Staus und viel stockendem Verkehr setzten die beiden mich bei meiner Freundin in Hamburg ab und fuhren weiter Richtung Abenteuer-Urlaub. Während ich mich irgendwie in mein altes Hamburg-Leben stürzte und mit den Mädels das Stadtleben genoss, wagten die Jungs etwas Neues. Noch nie hatten sie alleine Urlaub gemacht und vor allem nicht im Zelt. Das Zelt haben haben sie sich von meinen Eltern geliehen und es hat den beiden für zwei Tage ein gutes Dach über dem Kopf geboten.

Vater-Sohn-Zeit

So sehr ich dem Vater dankbar bin, dass er mir die Auszeit ermöglicht hat, so sehr freue ich mich auch, dass Vater und Sohn ohne mich etwas ganz Besonderes erlebt haben. Ich blicke auf viele Momente mit unserem Sohn alleine zurück, habe viele Abenteuer mit ihm erlebt und dem Vater berichtet, wenn er von der Arbeit heim kam. Gemeinsam unternehmen wir als Familie die schönsten und wildesten Sachen. Aber die beiden Jungs nur für sich? Das gab es noch nie.

Diese Auszeiten mit nur einem Elternteil finde ich immens wichtig. Vielleicht auch, weil ich mich so gerne an die Zeiten erinnere, die ich alleine mit meinem Vater verbracht habe. Mein Vater war auch voll berufstätig und nur selten gab es die Momente, ohne den Rest der Familie. Einer dieser Momente ist mir in bleibender Erinnerung geblieben: das Besteigen des Aletschgletschers. Ich bin mir sicher, dass der Camping-Urlaub für den Vater so eine bleibende Erinnerung ist. Wäre er für unseren Sohn sicherlich auch, wäre er nicht noch einfach zu klein für bleibende Erinnerungen.

Und so hatten wir alle drei ein wunderschönes Wochenende. Bei einem gemeinsamen Frühstück ließen wir die Pfingsttage ausklingen, bevor wir in unseren Alltag zurückkehrten. 


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