Als Auftragsarbeit erstellte der Kölner Fotografen Peter H. Fürst in den Jahren 1963 bis 1966 Dokumentationen von Schlachthöfen im Rhein-Ruhr-Gebiet. Die sachlichen, im großen Negativformat angefertigten Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen die nüchterne Zweckarchitektur in einer Art, die sich an den zugrunde liegenden Bauzeichnungen orientiert. Gezeigt werden die Aufnahmen ab 20. September in der Kölner Galerie Boucherie.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 21. Internationalen Photoszene Köln 2012.
Ausstellungsbeschreibung
Die vom Kölner Fotografen Peter H. Fürst in den Jahren 1963–1966 im Auftrag erstellten Dokumentationen von Schlachthöfen im Rhein-Ruhr-Gebiet, zeichnen die klassischen Züge der Architekturfotografie. Die Kamera ist zumeist auf einem Standpunkt des menschlichen Betrachters fixiert und fasst die von dieser Position größtmögliche Zentralperspektive ein. Um die möglichst präzisen, verzeichnungsfreien Aufnahmen zu erreichen, wurde ein großes Negativformat verwendet. Die Architekten bevorzugten Schwarz-Weiß-Fotografien, um der zugrunde liegenden Bauzeichnung möglichst nahe zu sein. Die Architektur besticht durch ihre Formalästhetik, die schon fast an eine nüchterne Zweckarchitektur erinnert. Beabsichtigt ist jedenfalls der wie zufällig »hinein geschmuggelte« Porsche des Architekten. Ein klassisches Sujet, das auch heute noch zur visuellen Aufwertung in der Werbefotografie dient.
Quelle: 21. Internationale Photoszene Köln 2012
- Website des Fotografen Peter H. Fürst
Wann und wo
BOUCHERIE – Design des 20. Jahrhunderts
Mauritiussteinweg 74
50676 Köln
20. September bis 31. Oktober 2012