Opa ist am Boden zerstört: Waren doch im letzten Jahr die Hauptstadt-Peperoni sein ganzer Stolz. In diesem Jahr ist es zum Heulen – ein Trauerspiel. Gerade mal ein Peperoni hat es geschafft, so groß zu werden, dass man es überhaupt sehen kann. In Leipzig dagegen schöpfen sie (wieder einmal) aus dem Vollen. Die Fotos, die von den Peperoni-Eltern kamen, haben selbst die ansonsten hartgesottene und unverwüstliche Oma in eine tiefe Depression gestürzt. Was soll ich sagen? Es ist unfassbar und unerklärlich. Dabei haben wir und sogar unsere Enkel uns so viel Mühe gegeben: Und dann diese Ausbeute! Ich weiß gar nicht, wie ich würztechnisch durch das Jahr kommen soll. Und die Pikogramm-Waage aus dem letzten Sommer kann auch im Schrank bleiben.
Oben hui, unten pfui: In Leipzig gedeihen die Peperoni, in Berlin sieht’s zappenduster aus.