Der Roman “Westwärts” von Penelope Williamson erschien im Oktober 1997 im Fischer Verlag.
Inhalt
Der Roman spielt in den Jahren 1879, 1883, 1886 und 1891 in den USA. Clementine kommt aus einer gut angesehenen Familie in Boston. Ihr Traum: einen Cowboy als Mann. Sie beginnt ein Leben auf einer Ranch in Montana. Ist es das Richtige für sie oder wird sie das Geld ihrer Mutter verwenden, um wieder nach Hause zu gelangen?
Meinung
Das Cover: gut gelungen. Eine vornehm angezogene Frau in der Wildnis. Ja, Clementine muss sich an so einiges gewöhnen.
Clementine, Hannah, Erlan: drei Frauenschicksale, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Wir erfahren die Ängste und Sorgen, die Wünsche und Träume von jeder dieser Frauen. Clementine aus gutbürgerlichem Hintergrund. Hannah Yorke, die ehemalige Prostituierte. Erlan, die aus China verkauft und misshandelt wurde. Williamson beschreibt die drei Frauen richtig gut. Auch bringt sie historischen Hintergrund mit ein. So erfährt der Leser einiges, was er womöglich vorher nicht gewusst hat. Jede dieser Frauen verändert sich und der Leser nimmt Teil an ihrer Veränderung.
Jede der drei Frauen trägt Trauer in ihrem Herzen. Nach und nach erfahren wir von jeder der dreien, worum sie trauert und wie sie damit umgeht. Ob sie es verdrängt oder ob sie ihren Schmerz herauslässt.
Interessant: der Bösewicht des Buches. Er arbeitet sich immer weiter empor. Machtgierig. Skrupellos. Fies. Bis er seine gerechte Strafe bekommt.
Historischer Hintergrund: Interessant geschildert. Besonders schockierend für mich: die Thematik der Todesstrafe in China.
Fazit
Ein Buch, das eher für die Frauenwelt geschrieben wurde.
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