Fall jemand in Zeiten von „social distancing“ eine Idee zum Kochen braucht, kommt hier ein Vorschlag. In meinem Rezept wird die berühmte und wahrscheinlich beliebteste Pasta der Deutschen einmal anders interpretiert. Statt Hackfleisch liefern Linsen und Tofu reichlich Proteine.
Viel Spaß beim Nachkochen und genießen. Es muss ja nicht immer Fleisch sein.
Zutaten für 4 Personen:
250g Möhren, 100g Sellerie, 1 Porree, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 3 EL Olivenöl, 3 EL Tomatenmark, 200 Tofu, 150ml trockner Rotwein, 400ml passierte Tomaten, 600ml Gemüsebrühe, 150g Berg-Linsen, 1 Lorbeerblatt, 1 EL Thymianblättchen, 2 EL Petersilie, Salz, Pfeffer, 400g Spaghetti, Pecorino, nach Belieben Basilikum zum Garnieren
Zubereitung
- Berglinsen am Abend zuvor gründlich waschen und in einer Schüssel mit Wasser über Nacht einweichen.
- Möhren, Porree, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch, fein würfeln. Tofu mit einer Gabel zerquetschen. Öl in einem Kopf erhitzen, Gemüse und Tofu darin 2 Minuten scharf anbraten.
- Tomatenmark unterrühren und kurz mit andünsten. Vorsichtig mit Rotwein ablöschen. Passierte Tomaten, Gemüsbrühe, die abgetropften Linsen, Lorbeerblatt und Thymian dazugeben und aufkochen lassen.
- Dann alles etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind, aber noch nicht zerfallen, Petersilie hacken und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen und mit der Sauce anrichten. Pecorino drüberstreuen.
Ein Tipp: Linsenbolognese lässt sich wunderbar portionsweise in Schraubgläsern (z.B. Marmeladengläser) einfrieren.