Photo: iwanp
Schwarz, Rot, Grün und Gelb sitzen im Bundestag.
Eine Ampelkoalition (haben Sie schon mal über diesen Begriff nachgedacht?) besteht aus Rot, Gelb, Grün.
Wie eine Ampel eben. Rot bedeutet halten, Gelb bedeutet bereit sein, und bei Grün geht man aufs Gas. Das bedeutet, Gelb ist der Vorläufer von Grün und Rot gleich Stillstand.
Aber halt, es gibt zwei unterschiedliche Rotfarben. Hellrot und Dunkelrot. Wie heißt es doch, die im Dunkeln sieht man nicht. Naja, ich gebe nichts auf Farben im Bundestag. Gelb ist aber auf jeden Fall unter die Räder gekommen und wird an der 5%-Hürde scheitern. Spaß-Guido bekommt nun die Rechnung serviert.
Das Fürstentum Der Parteienlandschaft hat abgewirtschaftet. Weil dieses Fürstentum nur einen verstaubten Grafen mit Namen Otto bieten kann. Glanzvoller wäre ein von und auf Guttenberg. Den hat aber die schwarze CSU.
Wer von spätrömischer Dekadenz faselt und selbst in dieser Lebt, unterschätzt die Intelligenz der Bürger. Neuerdings heißen wir Wutbürger. Lächerlich. Ich sehe keine Wut im bedrohlichen Maßstab. Vielleicht heißt der nächste Marketinggag von McFraß, Wutburger.
„Iß Dich frei“, oder so ähnlich.
Schwarz wird Gelb folgen. Das Tal der Tränen ist schon Nahles. Die Hellroten arbeiten ebenfalls kräftig am Untergang. Der Mitgliederschwund spricht für sich. Steinbeisser kann noch so oft den Willy machen, es wird nicht helfen.
Seehofer von den Dunkelschwarzen, wird nicht mal ein Punkt in den Büchern der Geschichte sein.
Haben Sie jemals geglaubt, das Farben etwas bewirken können? Mal von Feng-Shui abesehen.
Aalglatt sind sie geworden. Die Farbenträger im Bundestag. Auf Fragen von Journalisten wird mit Nebelsätzen geantwortet. Im PISA-Test für Textverständniss, würden dieDamen und Herren Volksvertreter glatt durchfallen.
Das Gruselkabinett werden wir noch eine Weile ertragen müssen. Am Ruder eine Frau, die nicht mal fehlerfrei den Begriff Sextant buchstabieren kann.
Hätten wir nicht etwas besseres verdient, als dieses Farbenspiel? Ja. Doch dazu müssten Sie Ihren Beitrag leisten.
