Paraguay liefert Süßstoff für CocaCola

Coca-Cola Logo.

Image via Wikipedia

Gestern durfte ich der paraguayischen Presse (La Nación) eine Meldung entnehmen, die mich noch etwas verwirrt. Ich werde mich daher in den nächsten Tagen noch mit den genannen Firmen „auseinander setzen“.

Wie der Vorsitzende der Unternehmensgruppe, Pereira Sociedad Anónima, GPSA, informierte, soll ein mit Stevia hergestellter Süßstoff direkt an CocaCola geliefert werden, der insbesondere für die Linie der Diätprodukte von CocaCola verarbeitet werden soll.

Derzeit stellt die Firma jährlich zirka 700.000 Tonnen Rohmaterial her und ist damit nur zu 70% in ihrer Kapazität ausgelastet.
Sobald der Export gut angelaufen ist, soll die Kapazität der Fabrik auf zweitausend Tonnen jährlich ausgebaut werden.

Das Rohmaterial soll derzeit von dem internationalen Multikonzern ADM und der Stiftung Moisés Bertoni an die Fabrik GPSA geliefert werden, wodurch 100 Kleinbauern begünstigt seien.
Auch wenn mir die Nennung der Stiftung irgendwie Vertrauen einflößt – immerhin trägt sie den Namen des Forschers, dem die Stevia ihren Namen zu verdanken hat – so werde ich gleich wieder misstrauisch, wenn ich im Hintergrund einen Multi wie ADM oder gar CocaCola sehe.
Und daß die Kleinbauern davon profitieren sollen freut mich natürlich, aber wie gesagt, erschließt sich mir diese Kombination  nicht wirklich – doch vielleicht liegt es auch nur an der Satzstellung?

In Aussicht gestellt, daß langfristig sogar  bis zu 1.000 Kleinbauern dahin gehend begünstigt werden, daß sie das Rohmaterial an die Fabrik liefern dürfen.

 


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