Das Industrieviertel Plagwitz in Leipzig war Standort für Anlagenbau und Textilherstellung. Nach 1990 war ein Großteil der Betriebe nicht mehr konkurrenzfähig, wurde verkauft, umstrukturiert und geschlossen. Acht Fotografinnen und Fotografen aus zwei Generationen haben sich mit dem Wandel des Stadtteils auseinandergesetzt. Ihre Arbeiten sind bis zum 15. November 2015 im Museum für Druckkunst ausgestellt.
Ausstellungsbeschreibung
Die Ausstellung zeigt Fotografien von acht Künstlerinnen und Künstlern. Im Mittelpunkt steht die Gegenwart des Leipziger Stadtteils Plagwitz. Die sichtbaren Zeichen eines vor 25 Jahren in Gang gesetzten Umbauprozesses wurden fokussiert und künstlerisch fotografisch abgebildet.
Die Ausstellung ist eine Weiterführung von PARADIGMA PLAGWITZ, die 2014 in Leipzig gezeigt wurde. Sieben Fotografen setzten sich mit dem Verschwinden der „alten“ Industrien auseinander.
Zwei Generationen von Fotografen treffen in der Ausstellung aufeinander: die Älteren, die Plagwitz seit den 1980er Jahren kennen, und die Jüngeren, zwischen 25 und 35, für die die ehemalige Betriebsamkeit des Ortes nur Geschichte ist.
Beteiligt sind folgende Fotografen und Künstler: Bertram Kober (Leipzig), Harald Kirschner (Leipzig), Thilo Kühne (Leipzig), Mandy Möbes (Berlin), schnepp • renou (Fotografenduo Morgane Renou / Simon Schnepp, Berlin / Marseille), Peter Thieme (Berlin) und Monique Ulrich (Leipzig / Berlin).
- Museum für Druckkunst Leipzig
Wann und wo
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
16. Oktober bis 15. November 2015