Panik unter Immigranten nach Reports über koordinierte Razzien der „Feds“ in Kalifornien

Panik in Kalifornien nach Gerüchten über Razzien der US-Einwanderungsbehörden: Anwälte, die auf Fälle mit nicht dokumentierten Immigranten spezialisiert sind, erhielten plötzlich eine Flut von E-Mails und Anrufen, berichtet die “Washington Post”.

Von Razzien in mehreren Bezirken durch Agenten der Bundesbehörde “Immigration and Customs Enforcement” (ICE) war die Rede, Dutzende sollen verhaftet worden sein. Die Operationen wären koordiniert und umfassend, hieß es.

Aktivisten rasten zu einem Stützpunkt der Behörde in Los Angeles, in dem Illegale vor der Deportation normalerweise festgehalten werden. Sie beobachteten, wie mehrere weiße Minivans vollbesetzt mit Menschen abfuhren. Ein ICE-Beamter teilte mit, dass gegenwärtig 100 Personen in den Zellen des Hafttraktes festgehalten würden. Die Vorgänge sind ungewöhnlich: Normalerweise würden hier meist nur wenige Personen einsitzen, so Experten.

Befürchtet wird jetzt, dass die “Feds” von ICE bereits die am 25. Januar von US-Präsidenten Donald Trump unterzeichnete Exekutivverordnung exekutierten: Trump hatte darin angeordnet, dass alle straffälligen Illegalen deportiert werden sollen. Unter Vorgänger Barack Obama konzentrierte sich die Behörde ICE bei den Abschiebungen meist nur auf Schwerverbrecher, wie etwa Gang-Mitglieder.

Die Behörde dementiert gegenüber der “Los Angeles Times” jegliche koordinierten Razzien. Alle Aktivitäten wären “Routine”. Dennoch kam es prompt zu Prosteten.

Die Angst geht ums unter Immigranten – vor allem nach der Deportation von Guadalupe Garcia de Rayos, einer zweifachen Mutter aus Phoenix, die nach Mexiko abgeschoben wurde. Die Mexiko-Regierung warnte seine Staatsbürger bereits, beim Aufenthalt in den USA wachsam zu sein.

Die Polizei in mehreren Bezirken Kaliforniens dementierte Gerüchte, wonach Beamte an Razzien gegen Illegale beteiligt wären. Die Polizei in fast allen kalifornischen Städten hatte angekündigt, sich Trumps Deportationsbefehlen widersetzen zu wollen.

Die Panik ist bereits so krass, dass im Ort Pomosa von “Checkpoints” die Rede war, an denen Latinos überprüft werden sollen.


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