Paderbow 2016

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Paderbow 2016

Ein Jahr des Warten war endlich vorbei. Am Samstagmorgen ging es früh von Wuppertal nach Paderborn. Dort öffnete zum vierten Mal die Paderbow ihre Pforten.

Die Messer und Bogenmesse hat sich richtig gemausert: Vom Geheimtipp zu einer der größten Bogenmessen in Deutschland. Dementsprechend groß war das Feld der Aussteller und auch der Andrang der Besucher.

In drei großen Hallen trafen sich Bogenbegeisterte, Bogenbauer, Schützen, und Messerliebhaber. Da wurde gequatscht, getratscht, gehandelt und auch alte Freunde trafen sich wieder.

Und dennoch war die Paderbow fast schon zu voll gestopft. Die richtig großen Ausrüster waren auch vertreten und das sehr umfangreiche Sortiment brauchte seinen Platz. Dementsprechend eng wurden die Gänge und es kam zu richtigen Staus in den Besuchermassen.

Natürlich freut es mich, das mein Hobby so viele Menschen an einem Ort vereint. Doch auf der anderen Seite wurde Atmosphäre aus den vergangenen Jahren verschenkt. Vielleicht platzt auch die Location einfach aus ihren Nähten und hier muss sich der Veranstalter für das nächste Jahr fragen, ob ein größeres Messegelände nicht sinnvoller ist.

Ein Punkt, der mir persönlich sehr missfiel, war das Großaufgebot an Armbrüsten. Mit enormen Zuggewichten und überschaubarer Investition kann sich jeder mit einer sehr gefährlichen Waffe ausrüsten. Der Bogenschütze wird in der Regel von so etwas nicht angezogen. Der will seinen Sport zelebrieren.

Die Armbrust hingegen wird eher Käufer anziehen, die sich schnell und preiswert eine Verteidigungswaffe besorgen wollen. Ob das, das Klientel ist, das dem Bogensport positive Nachrichten beschert, wage ich zu bezweifeln.

Aber ich will nicht nur meckern!

Sehr viele Stände waren liebevoll gestaltet. Viele Hersteller gaben Einblicke in Ihr Verkaufsprogramm und natürlich konnten die Bogen auch geschossen werden.

Auf das erste Treffen mit Alexander Lind habe ich mich sehr gefreut. Der Bogenbauer von Fichtenelch Armory hat meine Feuerschwinge gefertigt. Nachdem wir in der Vergangenheit viel über Internet, Mail oder Telefon kommuniziert haben, war auch das erste reale Treffen sehr toll. Da stimmte die Chemie.

Bei Georg Geismar von G-Gear gab es wieder hochwertige Schneidwaren zu kaufen. Messer der gehobenen Preisklasse haben schon ihren ganz eigenen Charme. Dem konnte ich mich auch nicht erwehren und so wurde ich der neue Besitzer eines kleinen Nexus von Sacha Thiel.

Dennoch überwogen am Ende eher die negativen Punkte. Gerade zum Mittag hin wurde es so voll, dass man weder richtig vor noch zurück kam. Da war man dann doch froh endlich wieder draußen zu sein.


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