Outdoor-Folder Testergebnis

Outdoor-Folder Testergebnis

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Wie haben wir getestet
Alle Messer mussten durch unseren Testparcours, der die gängigen Schneidarbeiten mit Holz unterwegs beinhaltete. Schneiden, schnitzen und entrinden waren an der Tagesordnung. Aufgrund der Klingenlängen gehört Holz hacken oder Spalten eher nicht ins Repertoire eines Folders.

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Dafür interessierte uns das Verhalten der Klinge bei seitlichen Beanspruchungen. Hier wurde die Klinge ins Holz getrieben und musste dann seitlich herausgehebelt werden.

Ein kniffliger Punkt war die Arretierung der Klinge, da zwei Messer nur von einer Feder gehalten wurden. Eine Arretierung ist hier nicht gegeben. Wie bewertet man nun ein Messer, dessen Klinge beim Gebrauch einklappen kann gegenüber einem Messer, das nicht sicher arretiert. Hier war das Versagen der Arretierung für uns eindeutig schwerwiegender, da so eine falsche Sicherheit suggeriert wird.

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Wenn man weiss, das eine Klinge nicht arretiert und nur von einer Feder gehalten wird, geht man anders damit um und reduziert so das Verletzungsrisiko. Somit sind die zwei Slip-Joint-Messer zwar geringer bewertet worden, als ein Messer mit funktionierender Arretierung, aber erreichten mehr Punkte als Messer deren Lock versagte.

Testergebnis
Die großen und wuchtigen Folder liefern sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Victorinox aufgrund der besseren Funktionalität dann für sich entscheidet.

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Doch auch die knapp unterlegenen Messer sind klasse. Wer nur eine Klinge unterwegs braucht, ist hier sehr gut aufgehoben.

Als besonders interessant erweist sich das CRKT, das noch leicht ist, eine enorme Griffigkeit besitzt und dessen Lock nicht versagt. Wer dann doch lieber auf Holzgriffe steht greift zum El Dedo und wem das Gewicht nicht abschreckt, greift zum Martinii.

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Das Mittelfeld bilden Böker, Eka und Otter. Alles hervorragende Messer mit hohen Nutzwert, die sich kaum Schwächen leisten.

Das Howser Memory überzeugt als einfaches Taschenmesser in edler Optik, dessen Widerstandsfähigkeit man ihm auf den Ersten Blick nicht zugetraut hätte.

Wer es lieber klassisch mag, sollte sich für Otter oder Eka entscheiden. Die sicherere Arretierung bietet das Otter Klappbügelmesser, Eka besitzt dafür eine Nylon-Gürteltasche mit Clip.

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Abgeschlagen sind Spyderco, Opinel und Gerber. Das Versagen der Klingen von Spyderco und Opinel macht diese für den Outdoor-Gebrauch nur bedingt tauglich. Dabei spielten zwei Faktoren eine ganz entscheidende Rolle.

Die Klingenstärke war für die Härte des Stahls einfach zu gering. Eka und Opinel nutzten für ihre Messer den gleichen Stahl. Nur war die Klinge des Eka deutlich dicker und hielt den Belastungen stand.

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Wer das Messer nur für ganz leichte Schneidarbeiten oder die Brotzeit nutzen will, greift am Besten zu dem sehr preiswerten Opinel. Das Spyderco ist hier einfach zu teuer.

Auch das Gerber ist recht teuer und kann auch nicht überzeugen. Seine Klinge hält zwar den Schneidaufgaben stand, doch es sind die vielen Kleinigkeiten, die am Ende ins Gewicht fallen. Hier muss auch ganz klar auf das Versagen des Back-Locks hingewiesen werden, der selbst leichte Schläge auf den Klingenrücken nicht aushält. Auch das der Hersteller keine Angaben zum Klingenstahl machen kann, ist nicht in Ordnung und lässt tief blicken.

Wer ein gutes Outdoormesser sucht, sollte schon schauen, dass die Klinge ausreichend dick ist. Zwei bis drei Millimeter sollten es schon sein. Der Stahl sollte so gewählt werden, dass er nicht zu hart ist. Über 58 HRC sind hier oft kontraproduktiv.


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