Die Ostertanztage 2014 sind vorgestellt, der Vorverkauf hat begonnen.
Vom 12. bis 21. April finden sie in diesem Jahr statt.
Hervorheben möchte ich dieses Mal zunächst die begleitende Ausstellung, denn ihr liegt eine ganz besondere Idee zugrunde: TänzerInnen fotografieren Tanz. Michèle Stéphanie Seydoux, Lilit Hakobyan und Anastasiya Bobrykova und auch Ballettchef Jörg Mannes zeigen ihre Fotos aus tänzerischer Sicht. Ihr Blickwinkel ist wirklich anders als der z.B. von Journalisten - sie fotografieren nicht so sehr von vorne, lieber von der Bühne aus und auch so, dass Bewegung deutlich wird. Ich bin sehr gespannt auf die Bilder, von denen ich einige wenige bereits sehen durfte.
Großartige Aufführungen gibt es auch wieder - persönlich freue ich mich am meisten auf "Ein deutsches Requiem" nach der Musik von Johannes Brahms. Das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg kommt zu Gast mit seiner umjubelten Aufführung, für die es den Theaterpreis "Faust" bekommen hat. Der Choreograf Martin Schläpfer "stellt sich der großen Herausforderung des musikalischen Werkes von Johannes Brahms und geht dem Geheimnis des menschlichen Lebens und Sterbens nach. Mit dem flüchtigen Tanz dringt" er "in jene Risse und Klüfte des Lebens vor, die über das Gegebene weit hinausweisen" (Pressetext). Termin: 17. April.
Ein zweites Gastspiel kommt aus Cuba: Danza Contemporánea de Cuba mit drei Stücken von verschiedenen Choreografen. "Die Kompanie hat einen eigenen Stil entwickelt, gemixt aus zeitgenössischem Tanz, afrokaribischen und spanischen Elementen, der sie auf internationalen Erfolgskurs geführt hat. Dabei ist sie wahrhaftig und lebendig geblieben". Termin: 19. April
Die eigene hannoversche Premiere mit einem Gastchoreografen widmet sich dieses Mal Chaplin - Mario Schröder, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Leipziger Balletts wird sein Erfolgsstück mit den Hannoveranern einstudieren - eine große Ehre, es wird zum ersten Mal nach außen vergeben. Aufführungen am 12. und 15. April.
Hervorheben möchte ich außerdem die Eigenproduktion Hannovers: Dornröschen - die bisherigen Aufführungen sind fast immer ausverkauft - und die wiederum intensive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Falls ich Ihnen vor Erwartung den Kopf verdreht habe, können Sie hier vielleicht mehr lesen (oder auf der Seite der Staatsoper) (mit der Maus vergrößern ...)