Österreich wählt – Alles ist möglich

Der heutige Wahlsonntag könnte eine kleine Sensation mit sich bringen: Zum ersten Mal in der Zweiten Republik besteht die Möglichkeit, dass SPÖ und ÖVP keine absolute Mandatsmehrheit mehr erreichen. Möglich machen dies die Marginalisierung der beiden einstigen Großparteien zu Mittelparteien, eine starke Opposition aus FPÖ und Grünen, der Einzug des Team Stronach, und die mögliche Überwindung der 4%-Hürde durch BZÖ und Neos.

In den letzten Umfragen erhielt die SPÖ 27%, die ÖVP 23%, die FPÖ 21%, die Grünen 14%, Stronach 6%, das BZÖ und Neos jeweils 4%. Allerdings liegt die Schwankungsbreite bei bis zu 2%, so dass bei einem guten Abschneiden der Kleinparteien und einer schwächeren Mobilisierung durch SPÖ und ÖVP durchaus die absolute Mehrheit weg, und unter Umständen die FPÖ sogar wieder einmal die ÖVP überholen könnte. Dies war bislang nur ein Mal der Fall: 1999, als die Haider-FPÖ Wolfgang Schüssel (ÖVP) zum Bundeskanzler einer schwarz-blauen Regierung machte.

Sollte sich die rot-schwarze Koalition nach der heutigen Wahl nicht mehr ausgehen, müsste es zum ersten Mal zu einer Dreierkoalition kommen. Möglich wären demnach (unter Berücksichtigung der Schwankungsbreite und der Koalitionspräferenzen der Parteien) folgende Regierungskoalitionen: SPÖ-ÖVP, SPÖ-ÖVP-Grüne, SPÖ-ÖVP-Stronach, SPÖ-ÖVP-Neos, ÖVP-FPÖ-Stronach.

Eine Wahlanalyse meinerseits folgt heute Abend bei der Buergerstimme.


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