Frohe Ostern und ein paar leckere Tage!
Ich habe meine Ostertage traditionell bei meinen Eltern verbracht und dazu gehörten natürlich auch ganz bestimmte Produkte. Ehrlich gesagt fühlte es sich an, wie eine Woche anti-Gabelartist. Manchmal sündige ich eben.
Osterleckerei #1: Schokolade / Lindt OsterGoldhase
Kein Ostern ohne Lindt Osterhasen. Jedenfalls kann ich mich an keines erinnern. Da ein Teil unserer Familie in Aachen wohnt, ist es Tradition, dass sie uns die Lindt Lindthasen mitbringen, da sie im Fabrikverkauf deutlich günstiger sind, als im Einzelhandel.
Ein Goldhase ist und bleibt ein Goldhase und kommt ausschließlich aus dem Hause Lindt. Mir schmeckt die zartbitter Variante am besten.
Als Gabelartist schaue ich natürlich auf’s Etikett und ich sage mal so: Es ist ein sehr konventionelles Produkt. Doch Tradition (und/oder der innere Schweinehund) ist manchmal stärker als das Bestreben nach gesunder Ernährung. Zumindest ein paar Produkte waren bzgl. ihrer Inhaltsstoffe hochwertig.
Was ich übersehen hatte, war, dass selbst dem Alnatura Konfekt Glukose-Fruktose-Sirup zugesetzt war. Doch das ist alles nur halb so schockierend wie die Inhaltsstoffe des beliebten Milka Löffelei, das ich im Büro vom Osterhasen bekam:
Mal abgesehen davon, dass mein Daumen -mangels Übung- beim Öffnen des Löffel Eis schmierig geworden war, ist mir und einem Kollegen nach dem Verzehr eines (Teils des) Eis etwas übel geworden. Bei den Inhaltsstoffen überraschte mich das nicht. Zudem muss es wohl eine bestimmte “Löffel-Mentalität” sein, die das Produkt so beliebt macht.
Kommen wir lieber schnell zu einer gesunden Osterleckerei.
Osterleckerei #2: Osterkresse
Deutlich gesünder und selbst gezüchtet ist unsere traditionelle Osterkresse. Zum Osterfrühstück ist sie immer dabei. Ich liebe sie. Super Geschmack und super zum Eier verstecken.
Ob auf’s Brot, im Salat, in Soße oder Suppe, Kresse geht bei mir eigentlich immer. Zudem kann sie jeder noch so kleine Haushalt selbst züchten.
Osterleckerei #3: Fette Beute
Gesundheitspäpste und Veganer/Vegetarier sollten jetzt wieder wegschauen. Manch Speise, die ich auf den Tellern meiner Familie sah, war ganz schön fett:
Ich kann euch beruhigen, für mich war das nichts und ich habe auch nicht probiert. Vor allem bei dem “Strammen Max 2.0″ gebe ich allerdings zu bedenken, dass eh alles in einem Magen zusammenkommt. Um meinen Eltern einen Einblick in meine neuen Essgewohnheiten zu geben, brachte ich eine Süßkartoffel mit und bat meinen Vater sie zu frittieren. Das hat er wirklich drauf, genauso wie Pfifferlingcremesuppe (mit laktosefreier Sahne):
Sowohl die Süßkartoffel-Pommes als auch die Sahne in der Suppe waren nicht unbedingt Vorzeigebeispiele, wenn es um gesunde Ernährung geht, aber immerhin sprechen wir von Osterleckereien.
Auch unser traditioneller Hauptgang war alles andere als fettarm…also die Deko war doch hübsch *dumdidum*
Für unseren Braten ist meine Mutter extra um 6 Uhr aufgestanden, um ihn in den Ofen zu schieben! Es ist weder mein Leibgericht, noch sehr gesund, aber zu Ostern wird eben auch fett gegessen.
Osterleckerei #4: Kalorienverbrennung
Bei so vielen Osterleckereien musste natürlich auch ein angemessenes Workout her. 15,8km durch den Wald mit 230 Höhenmeter waren angesagt und haben mich ordentlich geschafft. Ostermontag verlief dann etwas gediegener mit nur 4,8km.
Was sind eure Ostertraditionen und von welchen sündigen Produkten könnt ihr nicht loskommen?
Allgemeiner Hinweis
Dieser Artikel spiegelt eine persönliche Meinung und eine Art Momentaufnahme (Tagesform des Restaurants und der Tester) wider. Die Bewertung hat somit keinerlei wissenschaftliche Grundlage (es sei denn, diese ist angegeben).
Gabelartist übernimmt daher keine Verantwortung für abweichende Reaktionen/Empfindungen.
Es handelt sich bei diesem Artikel NICHT um einen gesponserten Post.