Ossis sind nicht verfassungskonform – Linke schon gar nicht

Es ist ja nicht neu, dass der genuin westdeutsche Verfassungsschutz gern Ossis beobachtet – insbesondere, wenn sie politisch dem linken Spektrum zuzuordnen sind. Bei den rechten Ossis drücken die Schlapphüte dagegen schon mal ein bis zwei Augen zu, damit das mit dem Beobachten am Ende nicht zu Konsequenzen führen muss. Wer soll denn sonst die deutsche Fahne noch hoch halten, wenn man alle anständigen Rechten einsperrt, nur weil sie ein bisschen rumballern und dabei zufällig immer nur Ausländer treffen? Die Jungs (und zunehmend auch Mädels) wollen doch nur spielen!

Ganz anders ist das bei den Linken. Die müssen nämlich wirklich überwacht werden. Zum Beispiel weil die Linkspartei noch immer ein Schutzraum für alte Kader ist, wie der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende und Alte-Kader-Experte Volker Kauder festgestellt hat. Klar, bei den Linken gibt es alte SED-Bonzen wie Oskar Lafontaine – der kommt bekanntlich genau wie der SED-Generalsekretär Erich Honecker aus dem Saarland. Und auch die jüngeren Parteikader sind total undemokratisch und unbelehrbar, wie etwa Katja Kipping, die zwar viel zu jung ist, um in der SED gewesen zu sein, die aber trotzdem glaubt, dass das bedingungslose Grundeinkommen eine tolle Sache ist – genau wie der Herr Althaus von der CDU. Meine Vermutung: Kipping wurde als V-Frau eingeschleust, um die Linkspartei zu unterwandern.

Kauder argumentiert scharfsinnig, dass ja auch niemand auf die Idee käme zu fragen, ob es richtig sei, neonazistische Umtriebe verfassungsschutzmäßig zu beobachten. Alle verfassungsfeindlichen Aktivitäten müssten gleichermaßen im Auge behalten werden. „Da kann es keine ideologische Schranke geben – nach dem Motto: Rechts schauen wir genauer hin, links weniger genau.“ Das ist schon fast wieder lustig, denn umgekehrt ist es tatsächlich so. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sieht in der Linken überhaupt eine „Gefahr für unsere Demokratie“, weshalb seine Partei „klar zu einer weiteren Beobachtung der Linken und ihrer Politiker durch den Verfassungsschutz“ stehe. Denn in der Linken „sammeln sich Kräfte, die einen radikalen Systemwechsel wollen“. Die Partei mache „gemeinsame Sache mit den Linksautonomen, gibt sich gar als deren Schutzpatronin.“

Das geht natürlich gar nicht, denn gewaltbereite Linksautonome machen so schlimme Sachen wie Häuser besetzen, Steine auf Polizisten werfen und manchmal zünden sie auch Autos oder Mülltonnen an. Ab und zu mischen sie sich auch unter Atomkraftgegner und ketten sich an Schienen fest oder machen auf Naturschutz und reißen Pflanzen aus, die gentechnisch verändert wurden. So ideologisch verbohrt und fortschrittsfeindlich sind die Rechten nicht. Die zünden nur Häuser an, insbesondere, wenn Ausländer und oder Linke darin wohnen, um die es eh nicht schade ist. Es kommt auch vor, dass Rechte mal über die Strenge schlagen, und einfach so einen Ausländer oder einen Penner tot prügeln, aber das fällt offenbar eher unter den Bereich der Brauchtumspflege – gute alte deutsche Traditionen werden in jenen Kreisen durchaus geschätzt. Da muss man nicht jeden Mord krumm nehmen. Viel schlimmer ist es, wenn Gesine Lötzsch über Wege zum Kommunismus sinniert oder ihre Partei dann auch noch vorschlägt, Cannabis zu legalisieren – lieber Hanf fürs Volk als Heroin-Mafia. Noch so ein perfider Anschlag der Salonbolschewisten: wer braucht dann doch das Opium moderner kapitalistischer Ersatzreligionen?



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