Original vs. Imitation - Raffaellos

Original vs. Imitation - Raffaellos
Vor einiger Zeit habe ich überlegt, was ich tun kann, um mich selbst dazu zu bewegen, öfter zu posten. Die Antwort: eine Serie ins Leben rufen, die mir Spaß macht. Und damit wären wir hier: unter dem Titel Original vs. Imitation werde ich zukünftig versuchen bekannte Leckereien nachzuahmen und euch die Rezepte dafür zu präsentieren, damit ihr auf der nächsten Feier oder beim nächsten gemütlichen Abend eure Gäste verblüffen könnt. Den Anfang macht Raffaello. Warum ich mich dafür entschieden habe? Vermutlich einfach nur weil die Winterzeit angebrochen ist und Raffaellos aussehen wie kleine Schneebälle. Nein, ich habe keine Probleme.

Original vs. Imitation - Raffaellos


Überrascht hat mich vor allem, wie simpel das Rezept für eigene Raffaellos doch ist und wie leicht man eigene Variationen erstellen kann. Für die Herstellung benötigt ihr... 

Zutaten

- 200g weiße Schokolade (am besten bei Backwaren nach Kuvertüre suchen)- 200g Butter- 1/2-1 Packung Puderzucker (je nach gewünschter Süße)- 200g Kokosflocken (sicherheitshalber aber besser zwei Packungen kaufen)- 1 Packung ganze Mandeln

Ihr beginnt am besten damit, das heiße Wasserbad für die Schokolade vorzubereiten. Einfach in einem Topf Wasser zum Kochen bringen und anschließend auf niedrigste Temperatur stellen - bei meinem 9-Stufen-Herd stand die Platte auf 1. Das ist wichtig - wenn das Wasser kocht, wird die Schokolade möglicherweise zähflüssig, krümelig, etc. Es gilt stets für das Schmelzen von Schokolade ein wenig Geduld mitzubringen. Nun wird also die Schmelzschüssel (kann eine beliebige Schüssel z.B. aus Metall sein) in den Topf gestellt. Am besten habt ihr vorher ausgetestet, welche Schüssel ungefähr für den Topf geeignet ist, denn es sollte unbedingt vermieden werden, dass die Schokolade in Kontakt mit dem Wasser tritt.Original vs. Imitation - Raffaellos

Original vs. Imitation - Raffaellos


Während des Schmelzens natürlich immer wieder umrühren.
 Zeitgleich könnt ihr beginnen die Butter in einer anderen Schüssel flockig zu rühren. Da ich wie üblich verpasst habe die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen, habe ich sie ebenfalls geschmolzen und anschließend erkalten lassen. 

Ist die Schokolade vollständig geschmolzen, nehmt ihr sie vom Herd und lasst sie ebenfalls abkühlen. Um das Abkühlen zu beschleunigen, habe ich beide Schüsseln kurz in den Kühlschrank gestellt. Anschließend wird die Schokolade zur Butter gegoßen und beides miteinander verquirlt. Nun ca. 150g Kokosflocken hinzufügen - wer will kann auch die gesamte Packung hinzugeben. Wenn das Umrühren der Masse mit dem Schneebesen zu schwerfällig ist, einfach auf einen normalen Holzkochlöffel umsteigen, das klappt genauso gut.

Original vs. Imitation - RaffaellosOriginal vs. Imitation - RaffaellosDer Puderzucker sollte möglichst gesiebt werden. Laut Rezept sollte hier eine gesamte Packung verwendet werden, da sich mir bei dem Gedanken zu so viel pervers süßer weißer Schokolade plus Butter auch noch dermaßen viel Puderzucker hinzuzufügen der Magen zusammenkrümmte, habe ich nur eine halbe Packung verwendet. Geschmackstests sind natürlich hilfreich, aber besser nicht in Massen - die Butter schlägt einem doch irgendwann auf den Magen. Wenn ihr den Puderzucker also hinzugefügt und untergerührt habt, solltet ihr eine relativ feste und klebrige Masse erhalten. Daraus werden viele kleine Kugeln geformt und in deren Mitte eine Mandel gedrückt. Die Kugeln werden nun noch in den übrigen Kokosflocken gewälzt.Original vs. Imitation - RaffaellosIst die gesamte Masse aufgebraucht, werden die Kugeln in den Kühlschrank verfrachtet und mehrere Stunden kaltgestellt. Für mich schmecken Raffaellos eh am besten aus dem Kühlschrank. ;) Vor dem Verzehr aber besser 10-15 Minuten stehen lassen, ansonsten sind sie doch ein wenig hart. Voilà! Fertig sind die selbstgemachten Raffaellos!Original vs. Imitation - RaffaellosDa ich das allereinfachste Rezept für meinen ersten Versuch herausgepickt hab, bin ich sehr überrascht, wie nah meine Imitation geschmacklich an das Original herankommt. Selbst meine Mutter war verblüfft und fand die Imitation sogar genießbarer, da sie nicht ganz so süß ist - liegt vermutlich am fehlenden Puderzucker. Was natürlich fehlt, ist eine Art Mantel, in dem die Creme verborgen liegt. Mit etwas Übung und Ideen bekommt man aber vermutlich auch das hin.Was haltet ihr von meiner Kreation? Top oder Flop? Falls ihr Lust bekommen habt das Rezept auszuprobieren, lasst mich wissen, wie es euch gefallen hat. :) Habt ihr Wünsche, was ich als nächstes versuchen soll nachzukochen/-backen/-braten? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ich bin offen für Vorschläge von Twix bis BigMac. Schreibt's in die Kommentare. Und falls wir uns vorher nicht mehr lesen - frohe Weihnachten!

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