Ore no Imouto

Nach Highschool of the Dead kommt nun mal wieder ein aktueller Anime. Dieser gehört diesmal weder zur Kategorie Action oder Fantasy, noch zählt er zu den Dramen. Es ist eine reihne Komödie, welche mir von Basti, Knoobie und garbagedoll empfohlen wurde – Hoffentlich  zerfetzen sie meinen Bericht nicht. – und trägt den schönen sowie langen Namen Ore no Imouto ga konnani kawaii wake ga nai (Englisch: My Little Sister Can’t Be This Cute, Oreimo).

Ore no Imouto

Worum geht es?

In der Komödie geht es um den 17 Jahre alten Kousaka Kyousuke, welcher ein normales Leben als Schüler lebt und das auch gut so findet, und seine jüngere Schwester Kousaka Kirino, welche als Model arbeitet, sehr gut in der Schule ist und bei allen beliebt ist. Die beiden Geaschwister kommen nicht miteinander aus und reden auch nicht viel miteinander. Das dürfte hauptsächlich an Kirino liegen, da diese nicht viel von ihrem älteren Bruder hält und ihm gegenüber eher unhöflich ist. Allerdings ist Kyousuke auch neidisch auf seine jüngere Schweser, da diese trotz ihren gerade mal 14 Jahren in dem was sie tut sehr erfolgreich ist.
Eines tages stoßen die beiden ausversehen zusammen und Kirino lässt dabei eine DVD-Hülle samt Inhalt fallen. Diese findet Kyiosuke kurz darauf wieder und entdeckt so, dass seine Schweser auf Animes steht. Später konfrontiert er Kirino mit der DVD. Diese vertraut sich daraufhin ihren Bruder an und erzählt ihm, dass sie Animes und Eroge-Games über alles liebt und das es ihr großes Geheimnis ist, welches sie bisher niemanden verraten hat. Da es ein sehr außergewöhnliches Hobby für ein Mädchen ist und die sogennanten Otakus nicht gerade in einem guten Licht stehen, hilf Kyiosuke ihr dabei das Hobby geheim zu halten und bei ihren Aktionen.

Ore no Imouto

Eindruck

Wer schlechte Laune hat, deprimiert ist oder als letztes ein Drama gesehen hat und lust auf Spaß hat kann sich definitiv an diesen Anime wenden. Lachanfälle sind, meiner Meinung nach, in nahezu jeder Folge garantiert. Ore no Imouto bietet aber auch noch mehr als nur Gründe zum lachen.
Dieser Anime sieht einfach unglaublich schön aus. Der Stil gefällt mir extrem gut. Die Haare, die Kleidung, die Gesichter und die Bewegungsabläufe der Charaktere sind sehr schön anzusehen und auch die Umgebungen sehen toll aus. Vor allem in den großen Städten haben die Macher liebe zum Detail bewiesen.
Die Story erstreckt sich in den zwölf Episoden über neun Monate. Ein sehr langer Zeitraum, wie ich finde. Allerdings merkt man, dass dabei wirklich nur auf die Höhepunkte eines Otakus eingegangen wird und so stören die Zeitsprünge nicht, da keine Zusammenhänge verloren gehen. Die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf das Geschwisterpaar, auch wenn die wichtigsten Nebencharaktere ein wenig beleuchtet werden. Das ist auch gut so, denn so kann man manche Reaktionen besser nachvollziehen.
Auch wenn es Kirino mir wirklich nicht einfach gemacht hat, so konnte ich sie als Charakter zum Schluss doch noch ins Herz schließen – was wohl auch an den letzten beiden Episoden lag. Ihr großer Bruder mit seinen normalen Leben ist ein super Kontrast zu ihr und so passen die beiden auf besondere Art und Weise besonders gut zusammen. Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich und alle passen in ihre jeweilige Rolle. Besonders gut hat mir dabei Kuroneko gefallen, da mir ihre besondere Art mit den Dingen umzugehen gut gefällt.
Zur Musik ist nicht viel zu sagen. Das Opening ist ganz nett, die Endings sind sehr unterschiedlich und die Songs im eigentlichen Anime untermalen die Situationen gut, auch wenn der Wechsel der Musik gelegentlich sehr aprubt vorgenommen wird.

Ore no Imouto

Fazit

Wer nach einer reinen Komödie mit lustigen Charakteren und Dialogen sucht, welche sich um das Leben eines Vollblut-Otakus drehen, ist bei diesem Anime definitiv an der richtigen Adresse. Allerdings bekommt er auch nichts anderes geboten, auch wenn es ab und zu etwas ernster zugeht. Ore no Imouto bedient vielleicht nur ein Genre, tut dieses aber mit Bravur.

Ore no Imouto

4/5 Sterne

Ore no Imouto



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